Forschungsergebnisse zu Salat- und Sojaanbau in Deutschland

Forschungsinstitut für biologischen Landbau/ FiBL Deutschland e.V., forschung@fibl.org,
Auszüge aus Newsletter 2015
Entwicklung von Salatsorten mit verbesserter Anpassungsfähigkeit durch dezentrale Züchtung (FKZ 10OE064)
Das Ziel eines gemeinsamen Forschungsvorhabens des Julius Kühn-Instituts und Kultursaat e.V. war es, Salate mit guten Produkteigenschaften und einer hohen Anpassungsfähigkeit für den ökologischen Landbau zu entwickeln. Wichtige Zuchtmerkmale waren Trockentoleranz, Anpassung an geringen Nährstoffbedarf, Schoßfestigkeit, Innenbrandtoleranz, Widerstandsfähigkeit gegenüber Schaderregern (v.a. Bremia lactucae) sowie der Geschmack. Im Ergebnis konnten gute, regional unterschiedlich geeignete Salate mit deutlich verbesserten Eigenschaften gezüchtet werden, die je nach Entscheidung des Züchtervereins beim Bundessortenamt angemeldet werden können. http://orgprints.org/28389/
Ausweitung des Sojaanbaus in Deutschland durch züchterische Anpassung sowie pflanzenbauliche und verarbeitungstechnische Optimierung (FKZ 11NA001, FKZ 11NA002, FKZ 11NA003, FKZ 11NA004, FKZ 11NA005, FKZ 11NA006, FKZ 11NA007 und FKZ 11NA008)
In einem 3-jährigen Projekt wurden verschiedene züchterische, pflanzenbauliche und verarbeitungstechnische Maßnahmen zur Förderung des Sojaanbaus in Deutschland untersucht. Bei der Sortenprüfung in ganz Deutschland zeigte sich, dass die Anbauwürdigkeit von Soja an fast allen der geprüften Standorte gegeben war. Wichtige pflanzenbauliche Erkenntnisse und Empfehlungen für eine erfolgreiche Sojaaufbereitung konnten erzielt werden. An dem von FiBL Deutschland koordinierten Projekt wirkten die Universitäten Göttingen, Hohenheim und Kassel, die FH Osnabrück sowie das Julius Kühn-Institut mit. http://orgprints.org/28484/