Syngenta/Monsanto, ihre Arbeitsweise und alle machen mit …

Auszüge aus einem Bericht von Gottfried Glöckner, http://gut-gemacht.123webseite.de
Als ehemaliger Kunde und geschädigter von Novartis/Syngenta, erscheint es mir unglaublich, mit welchen Methoden diese Konzerne arbeiten. Da seit 1995 gentechnisch verunreinigtes Roundup Ready Soja (RR) untergemischt, nach Europa geliefert wurde, genehmigt auf Grundlage der substantiellen Äquivalenz, interessierte ich mich für dieses Thema „Gentechnik im Pflanzenbau“. Nachdem es 1997 eine EU behördlich zugelassene gentechnisch manipulierte Maissorte zu kaufen gab (Syngenta Bt176), entschloss ich mich aus Interesse an der neuen Technologie, diese auf meinen landwirtschaftlichen Flächen anzubauen.
Über die Jahre steigerte ich den Bt-Maisanbau bis auf 100% meiner Maisanbaufläche, verfütterte die daraus gewonnene Ernte als Silo- und Körnermais in meinem landwirtschaftlichen Betrieb. Im Jahre 2000 kam es dann, bei meinen 75 Herdbuchkühen und Kälbern zu ersten Fruchtbarkeitsstörungen, Krankheits- und Todesfällen sowie Missbildungen in der nächsten Generation. Nachdem an amtlichen Probennahmen mehrere Untersuchungen durchgeführt wurden, kristallisierte sich heraus, dass es am gentechnisch veränderten Mais mit seinen fatalen Folgen liegt.
Während das Syngenta Labor in North-Carolina kein Bt-Toxin im Silomais nachwies, konnten in Deutschland 8.300 ng/mg FM Bt-Toxin mit derselben Methode in derselben amtlichen Probe, an der staatlichen Lehr- und Forschungsanstalt (SLFA) in Neustadt a.d.W. nachgewiesen werden. Somit war die Lüge der substantiellen Äquivalenz (Gleichwertigkeit zu konventionellen Pflanzen), mit der die Genehmigungen erschlichen wurden, entlarvt! Die damalige Genehmigungs- und Überwachungsbehörde, das Robert Koch Institut (RKI) Berlin mauerte bei den persönlichen Gesprächen und gab überhaupt keine Untersuchungen in Auftrag. Stattdessen wollte man von mir z.B. wissen, mit welcher Methode das Bt Toxin im Blut der Tiere nachgewiesen wurde. Das Bundesinstitut für Risikoforschung (BfR) Berlin teilte mir umgehend schriftlich mit, dass der Bt 176 Mais von Syngenta sicher sei!
Gemeinsam mit dem Syngenta Geschäftsführer, Dr. Hans Theo Jachmann, wurde im April 2002 eine Schadensaufnahme durchgeführt. Diese umfasste neben den Tierverlusten, Ersatzfuttermitteln, Analyse- und Tierarztkosten genauso den Milchleistungsverlust. Es wurden 43.000,00 € von Syngenta gezahlt, der Rest aus der Schadensaufnahme sowie die mir entstandenen Folgeschäden wurden bis heute jedoch nicht beglichen. Verlockende Angebote wie, Mähdrescher, Immobilie, Arbeitsplatz und Urlaub habe ich aus dem Bauch heraus abgelehnt. Ich wollte von Syngenta lediglich hören, dass es bei der Gentechnik ein Problem gibt und bei den nächsten Produkten diese giftigen Eigenschaften auszuschließen sind. Stattdessen wurde ich mit Klagen im Privatbereich überhäuft, nachdem ich europaweit zu Vorträgen bei Bundes- und Landesbehörden sowie privat angefragt wurde.
Als das letzte Verhandlungsgespräch gescheitert war und der Vermittler sagte: „Mit der Schadenssumme machen wir halbe/halbe!“ rief er mir hinterher: „Was ist denn eigentlich mit ihrer Ehe?“ Meine Antwort: „Ich bin doch mit Syngenta nicht verheiratet!“ Im Scheidungsverfahren erstattete dann auf einmal meine Exfrau, welche sich nach dem Auszug am 10.04.2000, die Kinder ließ sie bei mir, bei den Industrie-Lobbyisten aufhielt, unter Führung eines neuen Anwaltes, eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Gießen wegen Vergewaltigung in der Ehe. Diese sollte im Herbst 1999 oder Silvester/Neujahr 2000 stattgefunden haben, genau konnte sie sich nicht mehr erinnern. Trotz Widerspruch des Generalstaatsanwaltes (das ergangene Urteil sei falsch!) am OLG Frankfurt/a.M., wurde ich in Abwesenheit in 3. Instanz am 1.11.2005 im Namen des Volkes verurteilt. Nach Vorträgen in der Schweiz, führte mich diese Anzeige 2005 in die Haftanstalt, aus der ich vorzeitig als Tatleugner, nachdem die Staatsanwaltschaft die Hintergründe kannte, entlassen wurde.
Während meines Haftaufenthaltes wurde ein Mahnbescheid meiner Exfrau aus dem Scheidungsvergleich durch das Amtsgericht Friedberg/H. zweimal vollstreckt. Einmal zahlte ich den Betrag, danach wurde der gesamte Betrag nochmals, aufgeteilt in drei Teilbeträge, am AG Friedberg/H. nochmal ins Grundbuch eingetragen. Der gegnerische Anwalt bekam die bereits beglichene vollstreckbare Ausfertigung über meinen Anwalt ausgehändigt. Des Weiteren wurde eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) ins Leben gerufen, mehrmals wurde in meinen Betrieb eingebrochen, Unterlagen, Maschinen und Geräte gestohlen. Meine Einkommens-steuererklärungen für 2003 und 2004 wurden zurückgenommen, ich hatte darin die Forderungen gegen Syngenta aufgeführt, und neue Steuererklärungen eingereicht. Ich durfte 5 Jahre gegen das Hauptzollamt ankämpfen. Dieses pfändete mir alle Konten und wollte das Milchgeld von 4 Jahren rückwirkend erstattet bekommen, da ich kein Milcherzeuger im Sinne der Milchgarantiemengenverordnung sei. Ich gewann den Prozess am Finanzgericht in Kassel am 11.09.2011, ohne Anwalt, es ging um 625.150,26 €. Zur Zwangsversteigerung am 17.08.2012 stand die gesamte Summe noch im Grundbuch, erst im März/April 2013 wurden sämtliche Pfändungen aufgehoben und die gepfändeten Beträge zurückerstattet.
In den Schadensersatzklageverfahren schauten die Richter nur auf privatrechtliche Gegebenheiten, damit das Gentechnikgesetz nicht zur Anwendung kam. Am Landgericht Gießen wurden mir 70.000,00 € und am Oberlandes Gericht Frankfurt/a.M. 100.000,00 € für ein Stillschweigeabkommen angeboten. So wurde z.B. eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) ins Spiel gebracht, welche nie existierte und nach immerhin 10 Jahren wurde dies dann sogar, durch das Landgericht Gießen, gerichtlich festgestellt. Begründung am Bundesgerichtshof (BGH): “ Herr Glöckner das ist ja alles furchtbar, was bei ihnen passiert ist, aber die Bundesregierung fördert diese neue Technologie!“