Infobrief Info-Briefe – Ausgaben
Konkurrenz oder Kooperation?

Bericht von Wolfgang Ritter Assoziative Zusammenarbeit beginnt für mein Verständnis auch da, wo Konkurrenz durch Kooperation ersetzt wird, wo Interesse am Wohlergehen des Handelspartners gezeigt wird. Im Bio-Verbraucher e.V. bringen wir die Bio-Wirtschaftspartner zusammen: Bio-Anbieter (Erzeuger, Händler, Dienstleister) und Bio-Kunden bilden eine Kooperationsgemeinschaft. Man begegnet sich in der jährlichen Mitgliederversammlung, bei Tagungen und Veranstaltungen, bei Firmenbesuchen und natürlich beim Einkauf. Man erkennt schon aus dieser knappen Darstellung, dass solche persönlichen Verhältnisse der Kunden zu ihren Anbietern wahrscheinlich nur möglich sind, wenn deren Firmen noch nicht die Größe eines Konzerns erreicht haben, denn Konzernherren sind eigentlich selten wirklich an ihren Kunden interessiert, sondern nur am ... Lesen Sie mehr

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Gemeinschaftsbildung verlangt die Gleichzeitigkeit von geistiger Praxis, partnerschaftlicher Zusammenarbeit und globaler ökologischer Verantwortlichkeit

Ausschnitt aus einem Bericht von Gerhard Heid/ Sonett zu "100 Jahre Esoterischer Jugendkreis" in der Zeitschrift "Anthroposophie", Ostern 2023 Jugend-Impulse heute Auch heute lassen sich Jugend-Impulse identifizieren, die aus dem gleichen Geist des «ehemaligen» Jugendkreises wirken. Diese finden jedoch gerade nicht in abgeschirmten Zirkeln statt, sondern in voller Öffentlichkeit. Dazu gehören m.E. ... Lesen Sie mehr

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Menschlich Wirtschaften durch Soziale Dreigliederung

Beitrag von Anne Berger Vor einiger Zeit wurde eine Genossenschaft gegründet, deren Ziel ist: Menschlich Wirtschaften. Mitglieder sind Unternehmer, Handwerker, Dienstleister, Mütter, Väter, Großeltern, Arbeitnehmer, Rentner, Studenten, Ärzte, Wissenschaftler, Professoren – einfach Menschen – die die aktuelle Krise als Chance sehen für ein neues Miteinander und Füreinander in unserer Gesellschaft. Sie bauen ... Lesen Sie mehr

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Assoziative Zusammenarbeit verwirklicht

Auszug aus einem Bericht von Wolfgang Ritter Assoziative Zusammenarbeit auf verschiedenen Ebenen 1. im Bio-Verbraucher e.V. Zu unseren Mitgliederversammlungen treffen sich Bio-Erzeuger, Bio- Händler, Bio-Dienstleister und Bio-Verbraucher, also alle am Bio-Wirtschaftsprozess Beteiligten. Man nimmt sich gegenseitig wahr, man schätzt sich. Firmenmitglieder können sich, ihre Arbeit und ihr Angebot vorstellen, Waren verkosten lassen und ... Lesen Sie mehr

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Sekem - Vision (SVG 11): Wirtschaft der Liebe

Ägypten 2057: Die Unternehmen in Ägypten arbeiten auf der Grundlage eines Wirtschaft der Liebe-Standards, der transparent ist und die tatsächlichen Kosten berücksichtigt! Wenngleich wir berichtet haben wie wir bereits vor Jahrzehnten begonnen haben, eine Wirtschaft der Liebe umzusetzen und diese in vielen Bereichen längst praktizieren, handelt es sich bei dem Anliegen ... Lesen Sie mehr

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100 Jahre Nationalökonomischer Kurs Rudolf Steiners

Wirtschaft - Was ist es dir wert? Beitrag von Helmut Woll, Auszug Assoziationen Steiner hat den Begriff der Assoziationen zentral für die Ökonomie eingeführt. Sie sollen die Vernunft in den ökonomischen Prozess hineintragen. Der Liberalismus sieht im Marktprozess einen objektiven und anonymen Beurteilungsmechanismus für die Preise. Der Einzelne kann sie nicht manipulieren. Die ... Lesen Sie mehr

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Götz Werner, der Allesverschenker

Warum war Götz Werner mit seiner Drogeriemarktkette dm so erfolgreich? Es gelang ihm, seine Mitarbeiter so zu motivieren, dass sie mit Liebe bei der Arbeit sind, weil er Elemente der Idee der assoziativen Zusammenarbeit umsetzte. Er verwirklichte damit etwas von dem, was ich in meinem Buch Wirtschaft der Liebe beschreibe. ... Lesen Sie mehr

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"Die Landwirtschaft trägt alles"

Beitrag von Engelhard Troll, Leitartikel „Landwirtschaftlicher Kurs und Demeter-Verbandsarbeit“, Ausschnitte Zugegebenermaßen bringen Assoziationen Probleme mit Kartellvorschriften. Trotzdem, der heutige Verband stellt eigentlich den gesellschaftlich relevanten Bereich des Marktes mit den dafür notwendigen Vorschriften, Strukturen und Gestaltungen dar, und dieser Bereich ist sehr dominant. Stichworte Qualitätssicherung, Richtlinien, Markenschutz, Mitgliederaufnahme. Die Reihe von Ideen, ... Lesen Sie mehr

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Assoziative Zusammenarbeit in Deutschland und der Schweiz

Im vergangenen Jahr wurden zwei deutsche Verbrauchervereine im Bio-Bereich aufgelöst: der Demeter-Verbraucher Nürnberg e.V. nach 50 Jahren und die Fördergemeinschaft für Biologisch-Dynamische Landwirtschaft e.V., Wiesbaden, nach 40 Jahren. Schade eigentlich, wenn man bedenkt, dass es in beiden Vereinen Verbraucher waren, die schon vor Jahrzehnten eine Zusammenarbeit mit Demeter-Landwirten suchten. Heute können wir alles in ... Lesen Sie mehr

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Bio-regionale Gemüse Wertschöpfung beginnt im Dialog!

Assoziative Zusammenarbeit findet immer dort statt, wo (möglichst) alle am Wertschöpfungsprozess Beteiligten sich zusammensetzen, um sich kennenzulernen und die Dinge zu besprechen oder zu verabreden, die alle Beteiligten interessieren oder betreffen. Eine solche Zusammenarbeit wird jetzt für Gemüse aus dem Nürnberger Knoblauchsland angestrebt. Der Bio-Verbraucher e.V. ist für die Verbraucher ... Lesen Sie mehr

Infobrief Info-Briefe
Wie man jetzt Bio-Aktionär werden kann

Wir haben an dieser Stelle schon öfter über Solidarische Landwirtschaft (SoLaWi) berichtet, bei der sich Bio-Verbraucher mit Bio-Höfen verbinden. Im SoLaWi-System unterstützen die Verbraucher einen Hof in ihrer Nähe mit einem monatlich gleich bleibenden Beitrag und erhalten dafür wöchentlich, was der Hof aktuell erntet. Die Konsumenten nennen sich deshalb auch ... Lesen Sie mehr

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Wege zur Brüderlichkeit im Wirtschaftsleben

Auszug aus Wolfgang Ritter: Wirtschaft der Liebe – Elemente einer künftigen Wirtschaftsordnung, 2. Auflage 2016, ISBN 978-3-89979-220-1 Partner im Wirtschaftsleben sind Käufer und Verkäufer. Brüderlichkeit im Wirtschaftsleben bedeutet: Interesse für den Geschäftspartner, Kenntnis seiner Handlungsbedingungen und Verständnis für seine Bedürfnisse. Wie kommen nun Käufer und Verkäufer zu brüderlichem Handeln? Man kann eine ... Lesen Sie mehr

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Landwirtschaft in der Mitte der Gesellschaft 2

(Teil 1 in Info-Brief 64) Eine alte Idee und neue Entwicklungen Auch eine Ausbildungsfrage Einen tieferliegenden Grund für unser gegenwärtiges Wirtschaftssystem findet Eisenhut (Aufsatz im Heft 5 der Zeitschrift Die Drei, die Red.) im Denken der bestimmenden Führungseliten: „Ein Denken, das sich nur auf das Äußere konzentriert, wird für die Gestaltung von Wirtschaftsprozessen ... Lesen Sie mehr

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Landwirtschaft in der Mitte der Gesellschaft, Teil 1 (Teil 2 in Info-Brief 65)

Eine alte Idee und neue Entwicklungen, Beitrag von Engelhard Troll Der vorliegende Artikel beschreibt die Schwierigkeiten, die bei der Assoziationsbildung auftreten, und zeigt, dass diese nicht zuletzt in der Form des gewöhnlichen Denkens liegen, mit der meist versucht wird, sogenannte „praktische“ Lösungen zu finden.“ Richtige Preise im falschen System? „Praktischen Lösungen“ (sind ... Lesen Sie mehr

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Neuer Standard: „Wirtschaft der Liebe“

[caption id="attachment_2629" align="alignright" width="300"] Economy-of-Love-0024Foto: SEKEM[/caption] „Economy of Love“ (EoL), deutsch „Wirtschaft der Liebe“, wurde von der EBDA (Egyptian Biodynamic Association) entwickelt, wird vom COAE (Center for Organic Agriculture in Egypt) zertifiziert und ist stark von der ganzheitlichen Vision SEKEMs inspiriert. Das ist auch der erste Unterschied zu anderen Standards. Während ... Lesen Sie mehr

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Kann die Bundesregierung die die kleinbäuerliche Landwirtschaft retten?

Was die am Lebensmittelwirtschaftsprozess Beteiligten bisher nicht zustande gebracht haben, versucht nun die Politik zu richten. Sie lädt Bauernvertreter und Discounter-Chefs zu Gesprächen ein. Ist das der richtige Weg, um die kleinbäuerliche Landwirtschaft zu retten? Es ist ein Skandal, dass unsere Bauern nicht von ihrer Arbeit leben können, dass sie von ... Lesen Sie mehr

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Assoziatives Wirtschaften

Auszüge aus einem Beitrag von Ueli Hurter Was ist der Kern des assoziativen Wirtschaftens? Der Kern ist das Prinzip des sich Assoziierens der wirtschaftlichen Akteure. Die wirtschaftlich tätigen Unternehmungen nehmen ihre wirtschaftlichen Beziehungen untereinander bewusst und willentlich in die Hand: Sie bilden Assoziationen. Dabei ist zu bedenken, dass es kein fixes ... Lesen Sie mehr

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Wie bildet man Assoziationen – Teil 2

Auszüge aus einem Beitrag von Rudolf Isler (Teil 1 in Info-Brief 59/ Juli 2019) Assoziationen haben nicht die Aufgabe, Preise direkt zu beeinflussen und festzulegen. Das heißt: Preise müssen sich im Markt frei bilden können. Dabei kommt es aber darauf an, wie sich die anbietenden und die nachfragenden Personen verhalten wollen. ... Lesen Sie mehr

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Wie bildet man Assoziationen – Teil 1

Auszüge aus einem Beitrag von Rudolf Isler (Teil 2 folgt in Infobrief 60) Ein Kartell ist eine vertragliche Verbindung von Produzenten und Händlern, welche die gleichen Waren in ihrem Angebot haben. In ihren Abmachungen legen sie fest, dass bestimmte Mindestpreise nicht unterboten werden dürfen. Dadurch treten sie den Abnehmern ihrer Produkte ... Lesen Sie mehr

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Bioland für mehr Öko-Landbau - Lidl-Kooperation stärkt heimisches Bio

Auf der Internationalen Grünen Woche lud Bioland heute zur Podiumsdiskussion mit Bioland-Präsident Jan Plagge, dem Geschäftsleiter Einkauf von Lidl Deutschland Jan Bock und dem Bioland-Bauern Konrad Stöger aus dem Allgäu, der innerhalb der neuen Kooperation zwischen dem Discounter und Bioland Erzeugnisse zuliefert. Neben der Vorstellung der Handelspartnerschaft beleuchteten die Podiumsteilnehmer ... Lesen Sie mehr

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Assoziationen zwischen Industrie und Landwirtschaft - Teil 1

Auszüge aus: Rudolf Isler, Nachhaltigkeit?! Wege aus der Krise durch freie Initiativen – Wirtschaft, Staat und Kultur neu denken, Dornach/ Schweiz 2013, S. 219 ff., Copyright mit freundlicher Genehmigung durch den Verlag am Goetheanum Rudolf Steiner hat ... vorgeschlagen, in der Wirtschaft eine vernetzende Organisation aufzubauen, und zwar so, dass diese ... Lesen Sie mehr

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Assoziationen zwischen Industrie und Landwirtschaft - Teil 2

Auszüge aus: Rudolf Isler, Nachhaltigkeit?! Wege aus der Krise durch freie Initiativen – Wirtschaft, Staat und Kultur neu denken, Dornach/ Schweiz 2013, S. 219 ff., Copyright mit freundlicher Genehmigung durch den Verlag am Goetheanum (Teil 1 finden Sie in Info-Brief 41) Wenn man das alles bedenkt, ist es nicht mehr so ... Lesen Sie mehr

Infobrief Info-Briefe
Assoziatives Wirtschaften

Auszug aus: Wolfgang Ritter „Wirtschaft der Liebe - Elemente einer künftigen Wirtschafts-ordnung“, Verlag Ch. Möllmann, 2015, 15 €, Teil 1 (Teil 2 folgt im nächsten Info-Brief) Eine der zentralen Überlegungen, die von Käufern und Verkäufern angestellt werden, ist der Preis, denn er hat unmittelbaren Einfluss auf die Lebenslage des Wirtschaftspartners: Kaufe ... Lesen Sie mehr

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Elemente einer Ökonomie ohne Wachstumszwang

Ein wichtiger Aspekt des Wachstumszwangs ist die Koppelung der Einkommensbildung an die Arbeit. Unabhängig davon, wie man im Einzelnen die kursierenden Vorschläge für ein Grundeinkommen bewertet und wie man zu der geforderten „Bedingungslosigkeit“ steht, ist die These, dass das Einkommen von der traditionellen Erwerbsarbeit entkoppelt werden muss, schwer abweisbar. Dass ... Lesen Sie mehr

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Wirtschaft der Liebe - Elemente einer künftigen Wirtschaftsordnung

Auszug aus: Wolfgang Ritter, Wirtschaft der Liebe - Elemente einer künftigen Wirtschafts-ordnung, Verlag Ch. Möllmann, Borchen 2015, Teil 2 (Teil 1 in Info-Brief 43) Man schafft sinnvollerweise Branchen-Assoziationen und bildet regionale Untergliederungen. Die Vertreter der am Wirtschaftsprozess Beteiligten kommen zu den gemeinsamen Gesprächen natürlich mit ihren jeweiligen Vorstellungen: die Erzeuger wollen ... Lesen Sie mehr

Infobrief Info-Briefe
Preisfindungsstellen – eine Alternative zur Marktpreisbildung , Teil 2

Auszüge aus Otto Jachmann: Beobachtungen und Gedanken zu Wirtschaft und Gesellschaft, Borchen 2008; Teil 1 erschien im letzten Info-Brief, Teil 3 „Die Ferkelnotierung“ wird in einem der folgenden Info-Brief erscheinen Die Kernobstnotierung Der Kernobstmarkt weist einige Besonderheiten auf, welche einer Preisfindung der beschriebenen Art entgegenkommen: Der Erwerbsobstanbau konzentriert sich auf einige wenige ... Lesen Sie mehr

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Preisfindungsstellen – eine Alternative zur Marktpreisbildung , Teil 1

Gibt es eine Alternative zur Preisbildung durch Angebot und Nachfrage mit den oft schmerzhaften Nebenwirkungen für den kleinen Erzeuger (Beispiel Milchbauern!)? Otto Jachmann stellt in seinem Buch „Beobachtungen und Gedanken zu Wirtschaft und Gesellschaft“, Borchen 2008, ISBN 978-3-89979-103-7, € 13,-, selbst ausprobierte Alternativen vor: Preisfindungsstellen für Kernobst und Ferkel. Im ... Lesen Sie mehr

Infobrief Info-Briefe
Verbraucher: „Grünfutteranteile bei Demeter-Milchviehhaltern sollten erhöht werden“ – Verbrauchervertreter sprechen mit Landwirten

Bericht von Wolfgang Ritter Der Bio-Verbraucher e.V. möchte mit Bio-Erzeugern und Bio-Händlern assoziativ zusammen arbeiten. Wir wollen in solchen Gesprächen u.a. die Arbeitsweise sowie Nöte und Erfolge unserer Bio-Partner kennen lernen. Gleichzeitig wollen wir ihnen auch unsere Wünsche und Möglichkeiten mitteilen. Zur Anonymität in der Marktwirtschaft wird so ein Gegengewicht ... Lesen Sie mehr

Infobrief Info-Briefe
Preisfindungsstellen – eine Alternative zur Marktpreisbildung, Teil 3

Auszüge aus Otto Jachmann: Beobachtungen und Gedanken zu Wirtschaft und Gesellschaft, Borchen 2008; die Teile 1 und 2 erschienen in den letzten beiden Info-Briefen Die Ferkelnotierung Eine Preisfindung für Ferkel mag für den Sachfremden abgelegen erscheinen. Sie ist es nicht. Ferkel sind der Ausgangspunkt des Schweinezyklus. Mit den Sauenzulassungen beginnt die ... Lesen Sie mehr

Infobrief Info-Briefe
Charta für Assoziatives Wirtschaften im Biohandel

Ende 2017 kamen Vertreter von Bio-Erzeugern, -Händlern und –Verbrauchern in Alfter/Deutschland zusammen, um Grundsätze für eine assoziative Zusammenarbeit im Biohandel zu besprechen. Der Bio-Verbraucher e.V. war als Verbraucher-Vertreter dabei. Das Ergebnis: eine „Charta für Assoziativer Wirtschaften im Biohandel“. 1 Präambel Eine zukunftsfähige Gesellschaft benötigt eine Wirtschaft, die eine ganzheitliche Entwicklung der kommenden ... Lesen Sie mehr

Infobrief 55 / 18
Die unheimliche Macht der Handelsketten

Fünf Einzelhandelsketten (Aldi, Edeka, Lidl, Metro, Rewe) machen in Deutschland etwa 90 Prozent des Einzelhandelsumsatzes bei Lebensmitteln und Getränken. Sie haben die Marktmacht – und nutzen sie schamlos aus. Das geht besonders gut da, wo sie mit kleineren, regionalen Lieferanten zu tun haben: Bauern, Gärtnern, Molkereien, Metzgereien, die für ihr ... Lesen Sie mehr

Infobrief 54 / 18
Konkurrenz und Kooperation

Zur Frage der Humanisierung der Wirtschaft - unter besonderer Berücksichtigung der Funktionsweise von Verbänden der Verbraucher - hat Horst Habisreitinger, verstorbenes Gründungsmitglied des Bio-Verbraucher e.V., 1959 promoviert. Er nennt die assoziative Zusammenarbeit aller am Wirtschaftsprozess Beteiligten „gemischte Gremien“. Wir bringen Auszüge aus seiner Schrift. „Zusammenschlüsse von Wirtschaftssubjekten in ihrer Eigenschaft als ... Lesen Sie mehr

Infobrief 53 / 18
Erste assoziative Gespräche im ökologischen Obstbau

Bericht von Jutta Kienzle, FÖKO-Beraterin, und Wolfgang Ritter, Bio-Verbraucher e.V. Der ökologische Obstbau in Deutschland sieht sich vor große Herausforderungen gestellt. Im konventionellen Obstanbau wird den Bauern der Erzeugerpreis von den fünf großen Einzelhandelsketten in Europa (Schwarz (= Lidl/Kaufland), Aldi, Metro, Edeka, REWE) diktiert. Diese diktierten Preise sind oft nicht ausreichend, um ... Lesen Sie mehr

Infobrief 52 / 17
Erfahrungen aus der Entwicklung einer Assoziation zur Getreidevermarktung

Klaus Wais, Teil 2, Ausschnitt (Teil 1 in Info-Brief 51) Vom Preisurteil Einkommen entstehen durch Preise. Daher ist das erste, was eine assoziative Zusammenarbeit leisten muss, ein Preisurteil. Dieses Preisurteil kann man nicht alleine finden. Bei zwei Partnern kann es zunächst untereinander ausgehandelt werden. Langfristig müssen aber auch diese beiden ihren Umkreis ... Lesen Sie mehr

Infobrief 51 / 17
Erfahrungen aus der Entwicklung einer Assoziation zur Getreidevermarktung

Klaus Wais, Teil 1 (Teil 2 folgt im nächsten Info-Brief) Die Getreidevermarktung umfasst den Schritt vom Anbau zur aufnehmenden Hand; zu den Verarbeitern, zu den Bäckern. Erst möchte ich erzählen, wie unsere assoziative Getreidevermarktung entstanden ist, um dann aus der Erfahrung wesentliche Gesichtspunkte zur Bildung von Assoziationen aufzuzeigen. Während der Nachwehen der ... Lesen Sie mehr

Infobrief 50 / 17
Assoziatives Gespräch zur Milchqualität

Bericht von Wolfgang Ritter Die BioFach 2017 bot Gelegenheit zu einem erneuten Gespräch zwischen dem Geschäftsführer der Molkerei Schrozberg, einem Milchbauern, der zugleich Vorstandsmitglied in der Molkerei-Genossenschaft Schrozberg ist, einem weiteren Landwirt und einem Verbraucher. Dabei erfuhr der Verbrauchervertreter nicht nur Dinge, die er wissen wollte, sondern auch einige interessante Details ... Lesen Sie mehr

Infobrief 49 / 17
Preisfindungsstellen – eine Alternative zur Marktpreisbildung, Teil 4

Auszüge aus Otto Jachmann: Beobachtungen und Gedanken zu Wirtschaft und Gesellschaft, Borchen 2008; die Teile 1, 2 und 3 erschienen in den letzten drei Info-Briefen Wirtschaftssteuerung durch Selbstverwaltung  Die beiden beschriebenen, seit Jahren erfolgreich arbeitenden Preisfindungsstellen (für Kernobst und Ferkel, die Red.) geben einen Hinweis darauf, auf welche Weise künftig die gesamte ... Lesen Sie mehr