- Artgerechte und begrenzte Tierhaltung, angepasst an die Betriebsfläche
- Einsatz bewährter Kultursorten und Zuchtrassen, besonders im Hinblick auf Schädlingsresistenz und Tiergesundheit
- Verbot von Gentechnik bei Produktion und Verarbeitung
- Kein Kunstdünger und keine chemisch-synthetische Schädlingsbekämpfung
- Futter vom eigenen Bio-Hof, Zukauf nur von anderen Bio-Betrieben
- Kurze Wege zum Schlachthof, um tierquälerische Transporte zu vermeiden
- Verbot der Bestrahlung von Lebensmitteln zur Haltbarmachung
- Förderung der Bodenfruchtbarkeit und der Abwehrkräfte von Pflanzen und Tieren gegen Krankheiten und Schädlinge
- Keine Grundwasserbelastung durch Nitrat, Pestizidrückstände und Antibiotika
Bio-Betriebe werden ein- bis zweimal jährlich geprüft. Wer die Regeln bricht, wird im ersten Schritt bestraft (Geldstrafe); bei Wiederholung verliert er die Konzession.
Quelle: Andrea Flemmer, Dipl.-Biologin und Ernährungswissenschaftlerin: Bio Lebensmittel – Nachhaltig einkaufen, gesund leben, Humboldt Verlag 2021
Das nächste Mal berichten wir zu den Bio-Siegeln.