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Bio erleben in Nürnberg 2019
Foto: Andreas Hempfling

„Bio erleben“ lockte etwa 40.000 Gäste auf den Hauptmarkt in Nürnberg

Grundstein für Event wurde 2004 vom Bio-Verbraucher e.V. gelegt

Vom 19. bis 21. Juli war das Thema Bio in Nürnberg wieder in aller Munde. Bis zu etwa 40.000 Menschen kamen auf den Hauptmarkt, um sich über Öko-Lebensmittel, -Getränke, -Kleidung und andere -Produkte auszutauschen. Rund 100 Aussteller aus den unterschiedlichsten Bereichen hatten wieder zum Schlemmen, Probieren, Informieren und Kaufen eingeladen – darunter auch der in Johannis ansässige Bio-Verbraucher e.V. An seinem Stand gab es unter anderem einen Müsli-Workshop für Kinder und zahlreiche Kostproben. Vereinsvorsitzender Wolfgang Ritter ist von der riesigen Resonanz der Bevölkerung begeistert, erinnert sich aber auch an ganz andere Zeiten. Mit dem Bio-Verbraucher e.V. gehört er zu den Vätern von „Bio erleben“.

„In den Jahren 2005 und 2006 waren trotz Werbung lediglich wenige hundert Menschen zur Vorläuferveranstaltung, den Bio-Erlebnistagen, gekommen“, erinnert sich Ritter. Der Bio-Verbraucher e.V. war damals erst ein Jahr alt und wollte Produzenten und Verbraucher bei einem regelmäßigen stattfindenden Event auf dem Gelände der Anthroposophischen Gesellschaft in Johannis zusammen bringen. Nachdem auch die zweite Auflage nur einen bescheidenen Erfolg gebracht hatte, erfolgte eine Manöverkritik im Rathaus. „Mit der Initiative Bio-Metropole Nürnberg war die Stadt mittlerweile Mitglied in unserem Verein und fand das Konzept der Bio-Erlebnistage trotz der zunächst schwachen Resonanz überzeugend“, erinnert sich Ritter. Aber wie sollte man bloß mehr Menschen erreichen? „Warum machen wir so etwas nicht auf dem Hauptmarkt?“, lautete die Frage, die zur Antwort führte.

Schon ein Jahr später (2007) fand das erste „Bio erleben“ auf Nürnbergs zentralem Platz statt. Von Anfang an lockte die Veranstaltung mit einem hochkarätigen Programm. So fand etwa ein Front-Cooking mit Nürnberger Spitzenköchen statt – darunter etwa Andree Köthe vom Sterne-Restaurant Essigbrätlein. Auch Bürgermeister Ulrich Maly wagte sich an den Herd. „Waren in Johannis nur einige hundert Besucher gekommen, waren es jetzt aus dem Stand 25.000“, blickt Wolfgang Ritter zurück. Schon damals gab es 60 Aussteller, 2008 waren es schon 80. Heute sind es an die 100 und das Interesse am Thema Bio wächst stetig.

Der Bio-Verbraucher e.V. setzt sich deshalb nicht nur an diesen wenigen Tagen im Jahr für die Förderung von ökologischen Lebensmitteln ein. Er steht das ganze Jahr über für bio-regionalen, bio-saisonalen und bio-fair gehandelten Konsum, bringt Erzeuger, Händler, Dienstleister und Verbraucher in Kontakt und bietet regelmäßig Veranstaltungen an. Zum Beispiel Bio-Kochkurse mit gemeinsamem Essen, spannende Bio-Ausflüge zu Firmenmitgliedern und vieles mehr. Zudem betreibt der Verband Lobbyarbeit für die gute Sache und steht im Austausch mit der Stadt und vielen anderen Organisationen.

Wem die Vernetzung aller am Bio-Wirtschaftsprozess Beteiligten ein Anliegen ist, wer wissen möchte, woher seine Nahrungsmittel kommen, wer möchte, dass die Verbrauchermeinung immer mehr an Bedeutung gewinnt, der kann im Bio-Verbraucher e.V. Mitglied werden (Jahresbeitrag für Personen 24 Euro, für Firmen ab 30 Euro). Bio-Adressen, Nachrichten aus der Bio-Welt, Angebote & Gesuche, Termine und Beitrittserklärungen auf www.sei.bio und www.netz.bio.
Bericht von Andreas Hempfling