Brauereibesichtigung

Weinprobe in Dresden

Das hatte ich nicht gewusst: In Karl Mays Heimat, Radebeul, wächst Wein.  Laut Flaschenetikett des Weingutes Hoflößnitz seit 1401. Wir haben eine Flasche Spätburgunder, Radebeuler Steinrücken, Jahrgang 2015, in einem Dresdener Bio-Fachmarkt gekauft und in der WG von Thomas Ritter verkostet. Das heißt, die Flasche war anschließend leer.

Die Beschreibung konnte man nachvollziehen: feine Erdbeernote, schmeichelnde Barriquetöne. Das hätte man einem „Sachsen“ nicht zugetraut. Frankenurteil: Da kann man fei nix sagen.

Kontakt:  www.hofloessnitz.de

Bio-Hotel sucht Mitarbeiter

Im kommenden Jahr werden wir auch in Teneriffa ein nachhaltiges Apartmenthotel eröffnen. Für dieses Wachstum benötigen wir weitere MitarbeiterInnen für folgende Positionen:

  • Housekeeping als Teilzeit- und/oder Minijob
  • Rezeption/Marketing in Teilzeit- oder Vollzeit (teilweise auch im Homeoffice machbar)

Kontakt: Biohotel Kunst Quartier, Siegfried Hochstein, Hauptstraße 32-34   90547 Stein bei Nürnberg   Tel. 0911-376 577 0, rezeption@kunstquartier-stein.de . www.kunstquartier-stein.de

Backseminar in Lundo/Gardasee/Italien

Fr-So, 14.-16. Juli:: Thema: Innovativ Backen – Was zeichnet ein gutes Brot aus, wie kann man es erzeugen? Wir backen in einem Holzbackofen mit Backferment, Sauerteig und Lievito Madre ohne Zusatz von Backhefe Brote, Pizza, Foccacia und Brötchen. Einführungsvortrag von Heinz Grill; Info und Anmeldung: Monika Lepold, +49. (0)6171. 635 680, +49. (0)152.2958 9410, www.backferment.de, www.backnatur.de

Vegane Produkte: Lupinen, Seitan, Tofu; Purvegan GmbH, 67305 Ramsen, Tel. 06351/126520, http://www.purvegan.de, info@purvegan.de, Verkauf an Händler, Online-Shop

Apfel-Chips, -Pulver, -Ringe, -Würfel aus Deutschland, Biosanica GmbH, 18516 Süderholz, www.biosanica.com, T. 038326 – 53 150, Verkauf an Händler

Bioland-Vollkornbrot, Dinkel, Roggen; Pema, 95163 Weißenstadt, Goethestr. 23 www.pema.de, pema@pema.de, T. 09253-890, Verkauf an Händler und Online-Shop

Bio-Lebens- und Genussmittel, Getränke, vegane Produkte, Govinda Natur GmbH, Verkauf an Händler und Online-Shop, www.govinda-natur.de, T. 0632 – 49930-0

Überarbeiten und reparieren statt wegwerfen: Haustürsanierung, Möbelfertigung nach Wunsch, wandelbare Möbel; 91462 Dachsbach, www.schraenkla.de, T. 09163-99565

Gemeinsam stoppen wir das Superackergift Glyphosat

Glyphosat ist das weltweit und auch hierzulande am häufigsten eingesetzte Pestizid: Über 4000 Tonnen davon wurden 2021 allein in Deutschland verkauft. Der Unkrautvernichter wird in der Landwirtschaft, auf kommunalen Flächen und sogar in Privatgärten verwendet. Doch der
massenhafte Einsatz von Glyphosat ist alles andere als unproblematisch: Das Ackergift wurde von der internationalen Krebsforschungsagentur der Weltgesundheitsorganisation als wahrscheinlich krebserregend eingestuft und gefährdet die Artenvielfalt. Nun steht die Entscheidung über die erneute Zulassung von Glyphosat in der Europäischen Union bevor. Mit
unserer Aufklärungs- und Kampagnenarbeit wollen wir dafür sorgen, dass Glyphosat endlich verboten wird.

Das zerstörerische System der industriellen Landwirtschaft, das auf dem massiven Einsatz von Agrochemikalien basiert, würde ohne Glyphosat ins Wanken kommen: Denn Glyphosat wirkt nicht nur gegen bestimmte Unkräuter, sondern es ist eine Art „Super-Ackergift“ – ein sogenanntes Totalherbizid, das jede grüne Pflanze vollständig tötet, die nicht gentechnisch so verändert wurde, dass sie den Gifteinsatz überlebt. Weil es in so großen Mengen eingesetzt wird, ist Glyphosat der absolute Liebling von Konzernen wie Bayer-Monsanto oder BASF: Allein 2020 verdienten die Hersteller weltweit fast 450 Millionen US-Dollar mit dem Verkauf des Gifts!
Es ist also kaum überraschend, dass die Konzerne versuchen, ihren Kassenschlager gegen jede Vernunft weiter auf dem Markt zu halten. Jetzt gilt es, die Chance zu ergreifen und dem Agro- Chemie-System mit Glyphosat einen entscheidenden Baustein zu entziehen!

Ein Glyphosat-Verbot in der EU könnte dabei sogar weltweite Konsequenzen haben: Denn damit einhergehen könnte auch ein Verbot von Rückständen des Pflanzengifts auf Lebens- oder Futtermitteln, die nach Europa importiert werden. Damit dürfte es für die Chemiekonzerne auch schwieriger werden, den Topseller Glyphosat in Ländern wie Brasilien
oder Argentinien zu vermarkten, wo es in großen Mengen beim Anbau genmanipulierter Pflanzen eingesetzt wird.

Um diesen Domino-Effekt einzuleiten, wollen wir in den nächsten Monaten Druck auf die deutsche Bundesregierung aufbauen. Unser Ziel: Deutschland soll im zuständigen EUAusschuss gegen die Wiederzulassung des Totalherbizids stimmen. Dazu wollen wir neue Studien, die die Gefährlichkeit von Glyphosat untermauern, in der breiten Öffentlichkeit bekannt machen und Tausende Unterschriften für ein Glyphosat-Verbot sammeln. Bitte unterstützen Sie uns dabei jetzt mit Ihrer Spende!

Umweltinstitut München e.V., www.umweltinstitut.org, info@umweltinstitut.org
Spendenkonto: IBAN: DE 70 7002 0500 0008 8311 01 • BIC: BFSWDE33MUE
Quelle: newsletter@umweltinstitut.org vom 8. Mai 2023

Menschlich Wirtschaften durch Soziale Dreigliederung

Beitrag von Anne Berger

Vor einiger Zeit wurde eine Genossenschaft gegründet, deren Ziel ist: Menschlich Wirtschaften. Mitglieder sind Unternehmer, Handwerker, Dienstleister, Mütter, Väter, Großeltern, Arbeitnehmer, Rentner, Studenten, Ärzte, Wissenschaftler, Professoren – einfach
Menschen – die die aktuelle Krise als Chance sehen für ein neues Miteinander und Füreinander in unserer Gesellschaft. Sie bauen zusammen eine tragfähige Infrastruktur auf. Ein Forum zum Vernetzen und Projekte initiieren sowie einen Marktplatz für Waren, Dienstleistungen und Jobangebote. Ein stabiles Netzwerk, das wirtschaftliche und emotionale Sicherheit durch ein menschliches Wirtschaften unter Gleichgesinnten fördert.

m Fokus steht menschlich Wirtschaften durch eine Haltung im Sinne der Wissenschaft der Sozialen Dreigliederung: der gesunden autonomen Gliederung der Gesellschaft in das Geistesleben, das Bildung, Wissenschaft, Medien, Religion und Kultur umfasst, und die Grundlage für eine menschliche Zusammenarbeit darlegt; in das Rechtsleben, das Gesetze, Regeln und Vereinbarungen der Gesellschaft für das Zusammenleben umfasst; in das Wirtschaftsleben, das die Produktion, den Handel und Konsum von Waren und Dienstleistungen zur Befriedigung der menschlichen Bedürfnisse umfasst. Die Rechtsform einer Genossenschaft bietet dazu die Möglichkeit, dass sehr viele Menschen und Unternehmen an dieser Idee beteiligt sind und gemeinsam daran mitwirken und profitieren. Ebenso können über Sozialbeiträge Projekte von Mitgliedern im Bereich des freien Geisteslebens gefördert werden. Mehr Info: https://menschlich-werte-schaffen.de/genossenschaft-menschlich-wirtschaften.

Es haben sich innerhalb der Genossenschaft viele regionale Gruppen gebildet, eine davon ist die Gruppe Nürnberg, Fürth, Erlangen. Zum einen beschäftigen wir uns mit der Sozialen Dreigliederung, wollen aber auch verschiedene Projekte voran bringen. Ein Projekt ist z.B. die Landwirtschaft. Peter Schubert, ebenfalls Mitglied bei Bioverbraucher e.V., ist Inhaber eines nachhaltig wirtschaftenden Demeter-, Naturland- und Bioland- zertifizierten Bio-Betriebes und Impulsgeber für den Aufbau eines Netzwerks von Genossenschaftsläden, Landwirten, Lebensmittelmanufakturen und –händlern. Er war Gastgeber für unser erstes persönliches Treffen innerhalb der Genossenschaft. Katherine Taylor ist im Raum Erlangen ebenfalls am Projekt Genossenschaftsläden tätig.

Ein weiteres Projekt, das entstehen soll, ist ein „Gesundheitshaus“ im Raum Nürnberg–Fürth– Erlangen für alle Altersstufen. Hierbei ist der Begriff „Gesundheit“ sehr weit gefasst und soll vor allem auch alternative Heilmethoden beinhalten. Wir würden uns freuen, wenn wir für dieses Projekt noch mehr interessierte Menschen fänden.

Kontaktaufnahme gern unter: Renate.Kuenne@t-online.de