Gemüse-Schnitzel

Vegetarier/ Veganer können beim (Gemüse-)Schnitzel bleiben; Fleischesser sind aufgerufen mehr Rindfleisch zu essen, also Rumpsteak, Rouladen, Kalbsschnitzel, Schabefleisch  (siehe Rubrik 2/ Landwirtschaft und Handel in diesem Info-Brief), denn Wiederkäuer sind eigentlich keine Nahrungskonkurrenten für den Menschen; sie beweiden ja Grünland, während Schweine und Geflügel mit Getreide gefüttert werden, das wir Menschen als Nahrung brauchen und jetzt knapp und teuer ist.

Für Gemüseschnitzel eignen sich alle Knollenarten: Sellerie, Kohlrabi, Rote Bete, Fenchel. Man kann auch alle vier Arten gleichzeitig zubereiten. So geht’s: Die Knollen in Scheiben schneiden, dann, wo nötig, die Ränder abschälen, waschen und etwa 15 Minuten in Gemüsebrühe garen. Nun weitere 15 Minuten in Öl (= Naturschnitzel/ vegan) oder mit Semmelbrösel und Ei paniert (vegetarisch) in der Pfanne auf beiden Seiten ausbraten. Um satt zu werden muss man dazu nicht einmal Kartoffeln, Reis oder Nudeln kochen. Salat reicht. Übrigens, auch Blumenkohl, Brokkoli und Rosenkohl können auf diese Weise schmackhaft zubereitet werden.

Guten Appetit wünscht Wolfgang Ritter

Afrika grüßt Deutschland – Wintergemüse an Reis mit Erdnuss-Kokos-Soße und Fenchelschnitzel

Sie kennen Schweine-, Kalbs- und Sellerieschnitzel. Kennen Sie auch Fenchelschnitzel? Auch das geht – natur (vegan) oder paniert (vegetarisch). Für unser Gericht kann man viele Gemüsearten verwenden, die die Wintersaison bietet, z.B. Möhren, Petersilienwurzeln, Pastinaken, Fenchel, Lauch, Brokkoli. Die kann man zu einem leckeren Gericht kombinieren mit exotischen Getreidearten, wie z.B. Hirse, Couscous, Quinoa. Afrikanisch wird unser vegetarisches/ veganes Gericht durch eine Erdnuss-Kokossoße mit einer afrikanischen Gewürzmischung unseres Firmenmitgliedes voodoofood/ Dr. Dodo Liadé (Botschafter der afrikanischen Küche). Er bietet acht Gewürzmischungen an, die man sich auch per Brief schicken lassen kann (www.voodoofood.de). Wir haben für unser Rezept Ras El Hanout gewählt.

Gemüsezubereitung
Gemüse waschen und eine große Fenchelknolle in etwa ein Zentimeter breite Scheiben schneiden, paniert oder unpaniert, gewürzt mit Rosenpaprika, in Kokosfett in der Pfanne 20 – 30 Minuten bei mittlerer Hitze von beiden Seiten braten. Den restlichen Fenchel und alle anderen Gemüsearten in kleine Stücke schneiden. In einem Topf oder einer zweiten Pfanne Gewürzmischung (Ras El Hanout) in Kokosfett anbraten und die harten Gemüseteile – auch den Lauch – hineingeben, mit ein oder zwei Tassen Gemüsebrühe ablöschen und etwa 10 – 15 Minuten schmoren lassen, dann die weicheren Gemüseteile (Brokkoli-Röschen) hinzugeben und bei mittlerer Hitze weiter schmoren lassen (10 – 15 Minuten), bis alles gar ist.

Getreidezubereitung
Getreide nach Angabe auf der Packung zubereiten. Wir nehmen den weißen Basmati-Reis, weil er weniger mit anorganischem Arsen belastet ist als Vollkornreis (siehe dazu Info-Brief 50/ April 2017/ Rubrik 4). Reis gut waschen und in sehr viel Wasser kochen. Übriges Wasser nach dem Kochvorgang abgießen. So kann man Arsenspuren los werden.

Soßenzubereitung
Zwei bis drei Esslöffel Erdnussmus mit lauwarmem Wasser zu einer cremigen Soße rühren, Gewürzmischung (Ras El Hanout) dazu geben, mit Kokosmilch im Topf erwärmen und mit etwas Kokosblütenzucker abschmecken.
Guten Appetit wünschen Gabriele, Jennifer und Wolfgang Ritter