Bilanz seit 2003, Ziele und Strategien bis 2020

Aus einer Präsentation für die Arge BioMetropole Nürnberg am 19.11.2014 von Dr. Werner Ebert, Umweltreferat der Stadt Nürnberg, Hauptmarkt 18, 90403 Nürnberg, T. 0911-231.4189, Fax 0911-231.3391, werner.ebert@stadt.nuernberg.de, www.bioerleben.nuernberg.de,

Zum Verständnis: Die Arge (Arbeitsgemeinschaft) BioMetropole Nürnberg ist ein Bündnis aus allen am Bio- Wirtschaftsprozess Beteiligten und Interessierten aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft unter der Federführung des Umweltreferates der Stadt Nürnberg.
Die Projekt-Idee
Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln steigern
zeigen, dass Bio hohe Produktqualität bietet und eine Branche mit wirtschaftlicher Zukunft ist
Angebot und regionale Wertschöpfung steigern
Wahrnehmung und Akzeptanz bei Politik, Verbänden und Entscheidern steigern
Die Projektziele
2008 – 2014
2014 – 2020
Ökologische Landwirtschaft
10%
20%
Städtische Einrichtungen, Veranstaltungen
20%
25%
Schulen, Empfänge der Stadt, Wochenmärkte
50%
50%
Kindertagesstätten
50%
75%
Bio-Zuwachs
Ziel
2008
2014
Bio-Anteil in Schulen
50%
ca. 12%
ca. 18%
Bio-Anteil in Kitas
50%
ca. 13%
ca. 41%
Bio-Anteil bei Christkindlesmarkt
50%
ca. 0%
ca. 53%
Zahl der Bio-Betriebe in Nürnberg

4
18

Die Arbeitsschwerpunkte
Nachfrage steigern
Kindergärten, Schulen, Großküchen, Klinikum, Christkindlesmarkt, Wochenmärkte
Informieren und motivieren
Bio erleben, Bio-Brotboxaktion, Bio auf Tour, Bio-Bürgerreisen
Koordinieren und vernetzen
Wertschöpfungspartnerschaften/ Emmerprojekt, Öko-Modellregion, SoLaWi, Stadtgärten, Selbsternteprojekte, AK Bio im Knoblauchsland, Studiengang „Management in der Bio-Branche“, Bio-Städte-Netzwerk, Cità del Bio/ Organic Cities Network, EU Citizen Network
Zielgruppen
Kinder und Jugendliche, vor allem in Kitas und Schulen
Betriebe und Beteiligungen der Stadt Nürnberg
Landwirtschaftliche Betriebe, Weiterverarbeiter, Bio-Fachhandel, Dienstleister der Bio- Branche in Nürnberg und der Metropolregion sowie interessierte VerbraucherInnen
Bio-Städte in Deutschland und Europa sowie nationale und internationale Behörden und NGOs, die mit der Bio-Branche und dem Öko-Landbau zu tun haben

Strategien
Kitas und Schulen
Konzept „Mehr Bio an Nürnbergs Schulen“ – Kernelement ist ein Wettbewerb
Vernetzungsstelle Schulverpflegung, Verbraucherzentrale, Schule 2000 u.a., die Schulen stärker mit BioMetropole verzahnen

Dienststellen, Betriebe und Beteiligungen der Stadt Nürnberg
Ausschreibungen bei allen essens- und lebensmittelrelevanten Dienststellen der Stadt Nürnberg – Mindestanteil für Bio-Lebensmittel von 25 % oder höher
Projekt „Mehr Bio in Kommunen“ des deutschen Bio-Städte-Netzwerkes
Vorbild Rathaus-Kantine
Bei Veranstaltungen und Sitzungen im Rathaus bzw. in den Dienststellen soll Alternativangebot in Bio-Qualität bereit stehen

Strategie Steigerung der regionalen Wertschöpfung
Über Vernetzung und verstärkte Nachfrage
Öko-Modellregion u.a. direkte Erzeuger-Verbraucher-Beziehungen (z.B. Solawi, Einkaufsgemeinschaften)
Zusammenarbeit von Landwirtschaft, Weiterverarbeitung, Großküchen/Außerhausverpflegung und Bio-Fachhandel unterstützen

Strategie Ausbau der ökologischen Landwirtschaft
Zusammenarbeit mit den Betrieben im Knoblauchsland (Öko-Modellregion)
„alte“ Gemüsesorten bzw. samenfeste Sorten und deren stärkere Vermarktung
Vermittlung zu Großküchen
Urban Gardening und Selbsternte-Projekte
öffentliche Flächen stärker für den Ökolandbau nutzen
noris inklusion Natur-Erlebnis-Gärtnerei

Strategie nationale und internationale Vernetzung
Vernetzung und Weiterentwicklung von Bio-Städten in Deutschland und Europa
Kommunalkongress zur BioFach
Kongress der Stadt Turin, der unter dem Motto „Ernährung der Welt – Energie für das Leben“ im Oktober 2015