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Foto: ebl

„Einfach besser leben“

Das ist der Slogan eines unserer Firmenmitglieder, der Bio-Fachmarkt-Kette ebl Naturkost in Franken (z.Zt. 31 Fachmärkte). Wie wir als Verbraucher gerne unsere Erzeuger von Lebensmitteln und Getränken kennenlernen durch Betriebsbesuche, bei unseren Mitgliederversammlungen oder durch Beiträge in unserem Info-Brief oder auf unseren Internetseiten https://netz.bio, so auch dieser Händler. Aber lesen Sie selbst den Beitrag von Christine Fröhlen in  der ebl Woche Ende April/ Anfang Mai 2022.

Die Region, die Menschen und die Umwelt im Blick

Wertschöpfung und Nachhaltigkeit fangen für uns direkt vor der Haustür an. Ebenso wie wir die ökologische Landwirtschaft aus Überzeugung unterstützen, gehört die Vermarktung regionaler Produkte zu unseren Grundideen und spiegelt unsere Haltung wider.

Zu einer nachhaltigen Lebensmittelwirtschaft gehören nicht nur die ökologische Erzeugung und Verarbeitung von Lebensmitteln, sondern auch faire und tragfähige regionale Wertschöpfungsketten. Seit über 25 Jahren vermarkten wir bei ebl-naturkost aus Überzeugung die Produkte, die Bio-Höfe und Bio-Hersteller in unserer Region erzeugen, und stärken so nachhaltig die regionale ökologische (Land-)Wirtschaft. Der Anteil regionaler Produkte an unserem gesamten Umsatz macht heute etwa ein Drittel aus. Die ebl-Region hat sich über Jahre hinweg entwickelt und ist zu einem tragfähigen Netzwerk von verlässlichen Partnern zusammengewachsen. Die langjährige Zusammenarbeit schafft gegenseitiges Vertrauen und gewährt ein hohes Maß an Transparenz. Unsere Lieferanten in der ebl-Region kennen wir persönlich – wir wissen, wo unsere Produkte herkommen.

Mehr Nähe in der ebl-Region

Wir von ebl stehen von Anfang an dafür, alles sinnvoll zu vermarkten, was Bio-Höfe und Betriebe in unserer Region ökologisch erzeugen. Die Bandbreite reicht von den leckeren Brot- und Backwaren unserer regionalen Bio-Bäckereien Köhler, Postler und Wehr, die uns täglich frisch beliefern, über Eier von Familienbetrieben aus Franken oder der Oberpfalz, Gemüse und Obst – soweit saisonal verfügbar –, Getreideerzeugnisse, Milch und Käse bis hin zu den Nutztieren wie Rinder, Schweine und Geflügel. Für die Fleisch- und Wurstwaren aus unserer hauseigenen ebl-Metzgerei verarbeiten wir nur Fleisch von Bio-Betrieben aus Franken oder der Oberpfalz. Diese Bauernhöfe liegen alle maximal zwei Stunden von unserer Firmenzentrale in Fürth entfernt, wo sich auch unsere hauseigene Bio-Metzgerei und der benachbarte Fürther Metzger-Schlachthof befinden. So sollte keines unserer Hoftiere länger als zwei Stunden unterwegs sein, was einer Strecke von ca. 130 bis 150 km entspricht. Nach dieser Entfernung zu unseren Erzeugern haben wir auch die ebl-Region definiert.

Alles im Gleichgewicht

In unseren Breitengraden sind Tiere ein wichtiger Bestandteil des Hofkreislaufs. Der Ökolandbau basiert auf einer Kreislaufwirtschaft, in der Pflanzenbau und Tierhaltung eng miteinander verbunden sind: Die Felder werden im regelmäßigen Fruchtwechsel bewirtschaftet. Hoftiere sind notwendig, um Futterpflanzen und Heu zu verwerten. Deren Mist düngt die Felder, verbessert die Bodenfruchtbarkeit und stärkt die angebauten Pflanzen. Die Anzahl der Tiere ist abhängig vom benötigten Dünger und der Menge des selbst angebauten bzw. regional verfügbaren Futters. So befinden sich alle Nährstoffe in einem natürlichen Kreislauf – für ein nachhaltiges Wirtschaften und Leben.

Bio bedeutet flächengebundene Tierhaltung. Das heißt, dass die Höfe einen bedeutenden Teil des Futters auf dem Hof anbauen oder von Kolleginnen und Kollegen aus der Region beziehen. Jetzt in der aktuellen Krisensituation zeigt sich auch: Viele Bio-Betriebe haben verstärkt und langfristig auf heimische Futtermittel gesetzt, vor allem die Höfe, die einem Bio-Verband angehören. Diese Verbandsbetriebe sind aktuell noch deutlich weniger von Futtermittelengpässen betroffen.

Quelle: ebl-Woche KW 17/2022