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Foto: pixabay

Welternährung

Zuschrift von Agrar Koordination Forum für internationale Agrarpolitik e.V. vom 07.04.2022

info@agrarkoordination.de

Der Krieg in der Ukraine zeigt, wie krisenanfällig unser globales Ernährungssystem ist. Krieg bringt immenses Leid. Für den gegenwärtigen Angriffskrieg auf die Ukraine gilt dies sogar mehrfach, denn er gefährdet zusätzlich auch die globale Ernährungssicherheit.

Jedes zweite Getreidekorn, das den Mittleren Osten und Nordafrika ernährt, stammt von den fruchtbaren Böden Russlands und der Ukraine. Zusammen machen die beiden Ländern ein Viertel der globalen Weizenexporte aus. Durch den Krieg, sind sowohl der Export als auch die Aussaat in den kommenden Wochen in Gefahr. Angesichts der drohenden Lieferengpässe steigen nun weltweit die Preise für Nahrungsmittel und gefährden die Menschen, die bereits jetzt von Krisen, Hunger und Armut betroffen sind.

Was muss jetzt passieren

Das globale Nahrungsmittelsystem muss krisenfester (= resilienter) werden. Anstatt die Produktion kurzfristig auf ökologischen Vorrangflächen anzukurbeln, wie u.a. vom Deutschen Bauernverband gefordert, braucht es strukturelle Veränderungen, um den Zugang zu Nahrung für alle Menschen zu sichern. Der Einsatz von Brotgetreide als Futtermittel zur Erzeugung von Fleisch für die reichen Länder ist gerade in der jetzigen Situation nicht akzeptabel und muss mit geeigneten Mitteln deutlich reduziert werden. Fast 60 Prozent der Landwirtschaftsfläche in Deutschland liefert nicht Nahrung für uns, sondern Futter für die Tierproduktion.

Ernährungssouveränität & Agrarökologie müssen weltweit gefördert werden – denn sie tragen zur Stärkung lokaler Ernährungssysteme bei, reduzieren Abhängigkeiten und fördern eine gesunde Ernährung. In unseren Biopoli-Workshops können Jugendgruppen und Schulklassen mehr zu Fleischkonsum, Biologische Vielfalt und Ernährungssicherheit erfahren.