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Pixabay; Landwirtschaftmaschine

Gemeinsam stoppen wir das Superackergift Glyphosat

Glyphosat ist das weltweit und auch hierzulande am häufigsten eingesetzte Pestizid: Über 4000 Tonnen davon wurden 2021 allein in Deutschland verkauft. Der Unkrautvernichter wird in der Landwirtschaft, auf kommunalen Flächen und sogar in Privatgärten verwendet. Doch der
massenhafte Einsatz von Glyphosat ist alles andere als unproblematisch: Das Ackergift wurde von der internationalen Krebsforschungsagentur der Weltgesundheitsorganisation als wahrscheinlich krebserregend eingestuft und gefährdet die Artenvielfalt. Nun steht die Entscheidung über die erneute Zulassung von Glyphosat in der Europäischen Union bevor. Mit
unserer Aufklärungs- und Kampagnenarbeit wollen wir dafür sorgen, dass Glyphosat endlich verboten wird.

Das zerstörerische System der industriellen Landwirtschaft, das auf dem massiven Einsatz von Agrochemikalien basiert, würde ohne Glyphosat ins Wanken kommen: Denn Glyphosat wirkt nicht nur gegen bestimmte Unkräuter, sondern es ist eine Art „Super-Ackergift“ – ein sogenanntes Totalherbizid, das jede grüne Pflanze vollständig tötet, die nicht gentechnisch so verändert wurde, dass sie den Gifteinsatz überlebt. Weil es in so großen Mengen eingesetzt wird, ist Glyphosat der absolute Liebling von Konzernen wie Bayer-Monsanto oder BASF: Allein 2020 verdienten die Hersteller weltweit fast 450 Millionen US-Dollar mit dem Verkauf des Gifts!
Es ist also kaum überraschend, dass die Konzerne versuchen, ihren Kassenschlager gegen jede Vernunft weiter auf dem Markt zu halten. Jetzt gilt es, die Chance zu ergreifen und dem Agro- Chemie-System mit Glyphosat einen entscheidenden Baustein zu entziehen!

Ein Glyphosat-Verbot in der EU könnte dabei sogar weltweite Konsequenzen haben: Denn damit einhergehen könnte auch ein Verbot von Rückständen des Pflanzengifts auf Lebens- oder Futtermitteln, die nach Europa importiert werden. Damit dürfte es für die Chemiekonzerne auch schwieriger werden, den Topseller Glyphosat in Ländern wie Brasilien
oder Argentinien zu vermarkten, wo es in großen Mengen beim Anbau genmanipulierter Pflanzen eingesetzt wird.

Um diesen Domino-Effekt einzuleiten, wollen wir in den nächsten Monaten Druck auf die deutsche Bundesregierung aufbauen. Unser Ziel: Deutschland soll im zuständigen EUAusschuss gegen die Wiederzulassung des Totalherbizids stimmen. Dazu wollen wir neue Studien, die die Gefährlichkeit von Glyphosat untermauern, in der breiten Öffentlichkeit bekannt machen und Tausende Unterschriften für ein Glyphosat-Verbot sammeln. Bitte unterstützen Sie uns dabei jetzt mit Ihrer Spende!

Umweltinstitut München e.V., www.umweltinstitut.org, info@umweltinstitut.org
Spendenkonto: IBAN: DE 70 7002 0500 0008 8311 01 • BIC: BFSWDE33MUE
Quelle: newsletter@umweltinstitut.org vom 8. Mai 2023