Beitrag von Anne Berger
Vor einiger Zeit wurde eine Genossenschaft gegründet, deren Ziel ist: Menschlich Wirtschaften. Mitglieder sind Unternehmer, Handwerker, Dienstleister, Mütter, Väter, Großeltern, Arbeitnehmer, Rentner, Studenten, Ärzte, Wissenschaftler, Professoren – einfach
Menschen – die die aktuelle Krise als Chance sehen für ein neues Miteinander und Füreinander in unserer Gesellschaft. Sie bauen zusammen eine tragfähige Infrastruktur auf. Ein Forum zum Vernetzen und Projekte initiieren sowie einen Marktplatz für Waren, Dienstleistungen und Jobangebote. Ein stabiles Netzwerk, das wirtschaftliche und emotionale Sicherheit durch ein menschliches Wirtschaften unter Gleichgesinnten fördert.
m Fokus steht menschlich Wirtschaften durch eine Haltung im Sinne der Wissenschaft der Sozialen Dreigliederung: der gesunden autonomen Gliederung der Gesellschaft in das Geistesleben, das Bildung, Wissenschaft, Medien, Religion und Kultur umfasst, und die Grundlage für eine menschliche Zusammenarbeit darlegt; in das Rechtsleben, das Gesetze, Regeln und Vereinbarungen der Gesellschaft für das Zusammenleben umfasst; in das Wirtschaftsleben, das die Produktion, den Handel und Konsum von Waren und Dienstleistungen zur Befriedigung der menschlichen Bedürfnisse umfasst. Die Rechtsform einer Genossenschaft bietet dazu die Möglichkeit, dass sehr viele Menschen und Unternehmen an dieser Idee beteiligt sind und gemeinsam daran mitwirken und profitieren. Ebenso können über Sozialbeiträge Projekte von Mitgliedern im Bereich des freien Geisteslebens gefördert werden. Mehr Info: https://menschlich-werte-schaffen.de/genossenschaft-menschlich-wirtschaften.
Es haben sich innerhalb der Genossenschaft viele regionale Gruppen gebildet, eine davon ist die Gruppe Nürnberg, Fürth, Erlangen. Zum einen beschäftigen wir uns mit der Sozialen Dreigliederung, wollen aber auch verschiedene Projekte voran bringen. Ein Projekt ist z.B. die Landwirtschaft. Peter Schubert, ebenfalls Mitglied bei Bioverbraucher e.V., ist Inhaber eines nachhaltig wirtschaftenden Demeter-, Naturland- und Bioland- zertifizierten Bio-Betriebes und Impulsgeber für den Aufbau eines Netzwerks von Genossenschaftsläden, Landwirten, Lebensmittelmanufakturen und –händlern. Er war Gastgeber für unser erstes persönliches Treffen innerhalb der Genossenschaft. Katherine Taylor ist im Raum Erlangen ebenfalls am Projekt Genossenschaftsläden tätig.
Ein weiteres Projekt, das entstehen soll, ist ein „Gesundheitshaus“ im Raum Nürnberg–Fürth– Erlangen für alle Altersstufen. Hierbei ist der Begriff „Gesundheit“ sehr weit gefasst und soll vor allem auch alternative Heilmethoden beinhalten. Wir würden uns freuen, wenn wir für dieses Projekt noch mehr interessierte Menschen fänden.
Kontaktaufnahme gern unter: Renate.Kuenne@t-online.de