Selbst gemacht: Tomatenmark – für Pizza und Nudelgerichte unentbehrlich

Wer die Notwendigkeit oder Gelegenheit hat, viele Tomaten verarbeiten zu müssen oder zu können, der sollte es mal probieren. Es ist ganz einfach. Bei meinem Bio-Gärtner gab es gerade Suppentomaten, und im Garten hatte ich viel Oregano, Zitronenmelisse und Salbei. Salz hat man immer im Haus.

Und so geht’s: Tomaten halbieren oder vierteln und die grünen Stiele herausschneiden. Tomaten mit Salz und Gartenkräutern (auf 3 kg Tomaten etwa 3 EL Salz) ohne Zugabe von Wasser 15 Minuten abgedeckt kochen lassen. Tomatenstücke mit dem Pürierstab zerkleinern und etwa zwei Stunden im offenen Topf köcheln lassen. Gläser und Deckel in kochendem Wasser spülen, Tomatenpüree einfüllen und sofort schließen. Fertig.

Am nächsten Tag gab es dann gleich Dinkel-Spirelli mit eigenem Tomatenmark, Streukäse und Grünen Bohnen. Guten Appetit wünscht Wolfgang Ritter

Pizza Martha

Selbst gemachte Pizza schmeckt doch am besten, denn du kannst alles drauf tun, was du gerade zu Hause hast und dir schmeckt. Es geht ganz einfach. Ich habe assistiert, als Martha, eines unserer jüngeren und neueren Mitglieder, sie zubereitete. Übrigens wir haben zeitgleich drei Pizzen gebacken, um allen Bedürfnissen gerecht zu werden: vegetarisch, vegan (mit veganem Käse) und glutenfrei. Für die glutenfreie kauft man eine Backmischung mit Rezept zur Teigherstellung auf der Packung.

Zutaten (für ein Blech)
Für den Teig: 300 g Mehl, 1 EL Olivenöl, ½ TL Salz, 7 g Trockenhefe oder anderes Triebmittel
Auf den Teig gehören: etwas Tomatenmark, Tomatensauce, Tomatenstückchen, frisch oder/ und aus der Dose, Streukäse, etwas Kräutersalz und Olivenöl
Unser Belag: Broccoli, Zucchini, Zwiebeln, Oliven, Mozzarella, frische Kräuter (Basilikum, Oregano, Salbei)

Zubereitung
Mehl mit 150 ml lauwarmem Wasser mit Hefe, Olivenöl und Salz zu einem Teig kneten. Den Teig so lange wie möglich an einem warmen Ort gehen lassen, wenn Zeit ist, sogar über Nacht. Dann den Teig ausziehen oder auf Backpapier und Backblech ausrollen. Zunächst Tomatenmark und Tomatensauce mit Kräutersalz und Olivenöl verrühren und auf dem Teig verteilen. Dann die geschnittenen Gemüse- und Mozzarella-Stückchen, die Oliven, die klein geschnittenen frischen Kräuter und den Streukäse aufbringen. Im vorgeheizten Ofen bei 220 Grad etwa 20 Minuten backen.
Guten Appetit wünschen Martha Bücker und Wolfgang Ritter

Quinoa-Pizza mit Gemüse – vegetarisch, glutenfrei (Rezept für 2 Personen)

Teig: 200 g Quinoa waschen, mit Sieb auffangen, im Topf mit 400 g Wasser aufkochen, 5 Min. köcheln lassen, ½ TL Salz, eine Messerspitze Currypulver und andere Gewürze zufügen. 20 Min. quellen lassen.

Tomatensauce: 200 ml passierte Tomaten, eine Knoblauchzehe, gehackt, ein TL Olivenöl, ½ TL Salz, etwas Pfeffer und Oregano zur Sauce vermischen.

Belag: Eine Paprikaschote (oder Mais, Zucchini, Spinat, Zwiebeln) klein schneiden, einen kleinen Brokkoli in kleine Röschen schneiden. Salz, Pfeffer, Oregano, einen TL Olivenöl und 50 g geriebenen Käse oder Mozzarella dazu geben.

Den Quinoa-Teig als Rechteck ein cm dick auf das Backblech geben, mit der Tomatensoße bestreichen und das Gemüse auf der Pizza verteilen. Mit geriebenem Käse bestreuen. Bei 160-180°C für 30 Minuten im Ofen backen.
Aus dem Ernährungsrundbrief 1/ 19, www.ak-ernaehrung.de