Rezept für fränkische Rindfleisch-Gemüsesuppe

Kürzlich hatten wir über unseren Besuch beim Demeter-Hof Winkelmann in Schnaittach berichtet. Wir, Familie Ritter, hatten für den nächsten Schlachttermin ein 5-kg-Fleischpaket bestellt und jetzt abgeholt (siehe Foto). Es war auch ein Paket Suppenfleisch dabei. Hier das Rezept, das wir damit gemacht haben:

Zutaten für 4-6 Personen
Etwa 500-700 g Suppenfleisch und oder Beinscheibe, 1-2 Zwiebeln, ½ Fenchelknolle, ¼ Sellerie-Knolle mit Grün, 2 mittlere Karotten, 1 Kartoffel, 1 Petersilienwurzel, 1 Stange Lauch, Öl oder Butterschmalz, Brühextrakt, Gewürze: Thymian, Rosmarin, Liebstöckel, Salz und Pfeffer. Wer möchte: je eine Prise Ingwer, Kümmel, Galgant, Muskat, Quendel; für das Fleisch ½ Liter Buttermilch

Zubereitung
Das Fleisch über Nacht in Buttermilch einlegen, damit es zart wird. Buttermilch wegschütten, das Fleisch waschen und trocken tupfen, klein schneiden und in einer Pfanne in Öl oder Butterschmalz anbraten bis es schön braun wird. Dann ein bis zwei Tassen Brühe mit den Gewürzen dazu geben und 2–3 Stunden schmoren lassen. Jetzt die Zwiebeln in einem Topf in Fett anbraten, das kleingeschnittene Gemüse dazu geben, mit ½-¾ Liter Brühe aufkochen und das vorbereitete Fleisch dazugeben und ca. ¾ Stunde köcheln lassen.

Guten Appetit, wünscht Familie Ritter

Gefüllte Paprika grillen

Lecker schmecken gefüllte und gegrillte Paprika.

Die Füllung: Feta mit klein gehacktem frischem Knoblauch oder Knoblauchsalz und Olivenöl verrühren und in die Paprika-Hälften füllen.
Bei Elektrogrill: Gefüllte Paprika zunächst unten ‚reinschieben (Oberhitze), während Zucchini, Würstchen usw. oben grillen, danach Paprika mit Greifer unten entnehmen und noch etwa 5-10 Minuten oben auflegen.

Was Physiker so essen – Jakobs Müsli

Zutaten
Rhabarber-Kompott, Haferflocken, Sonnenblumenkerne, Cashewkerne, eine reife Banane, Milch und manchmal Maisflocken, ungesüßt

Rhabarber-Kompott zubereiten
Rhabarber waschen und in Stücke schneiden, teilweise schälen, ca. 20 Minuten in etwas Wasser kochen, nach Belieben mit Rohrohrzucker, Ahornsirup oder Agavendicksaft süßen und mit kleingeschnittenen Vanilleschotenstückchen verfeinern. Das Kompott sofort in heiß ausgespülte Gläser geben und fest verschließen. Geöffnete Gläser können drei bis vier Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Jakob, der Müsli-Liebhaber
Wir trafen unseren Freund, Jakob Lindenthal (27), den Physik-Doktoranden, beim Frühstück in seiner WG in Dresden und interviewten ihn zu seinem Müsli. Er gab uns sein Rezept und mailte uns Fotos. Wir konnten probieren. Unsere Urteile:
Thomas: Ausgewogen.
Wolfgang: Knackig.
Jakob: Mir schmeckt’s.
Wolfgang: Was gibt’s morgen?
Jakob: Müsli.
Wolfgang: Gibt’s immer dasselbe?
Jakob: Ich variiere von Mahlzeit zu Mahlzeit.
Wolfgang: Was isst du mittags?
Jakob: Wenn ich zu Hause bin und nichts anderes greifbar ist – Müsli.
Wolfgang: Und abends?
Jakob: Gerne auch Müsli.

Abends saßen wir wieder mit Jakob am Tisch. Er aß Fisch mit Quark. Als Nachtisch gab’s Rhabarber-Müsli.

Neues Bildungsangebot des Nürnberger Netzwerks „Bildung Ökolandbau Ernährung (BÖE)“ erschienen

Die Broschüre können Sie hier runterladen oder bei der BioMetropole Nürnberg anfordern: werner.ebert@stadt.nuernberg.de, Tel. 0911-231-4189

Der Bio-Verbraucher e.V. ist beteiligt mit einem Angebot für Schulklassen: Schüler erkunden Bio-Betriebe (Seite 8).

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Veganuary – beeindruckende Ergebnisse

Die Kampagne „Veganuary“ ruft seit einigen Jahren weltweit dazu auf, sich einen Monat lang (im Januar) vegan zu ernähren. Die Harvard University hat die kollektive Wirkung berechnet. Von 2014 bis 2018 gab’s folgende Ergebnisse:
• 100.000 Tonnen CO2-Äquivalente und 6 Millionen Liter Wasser eingespart
• 3,4 Millionen Tierleben gerettet

Warum leben Menschen vegan?
• 90 Prozent nennen den Tierschutz
• 50 Prozent auch Umwelt- und Klimaschutz

Die Mitarbeiterin einer Zeitung, Vanessa Neuß, hat es probiert – in einem anderen Monat; es muss ja nicht der Januar sein. Sie hat
• deutlich mehr Aufmerksamkeit auf die Ernährung richten müssen
• nach Produkten mit dem gelben Punkt Ausschau gehalten
• mehr Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte gegessen
• von den vielen Fleischersatzprodukten probiert.
Fazit: Es geht.
Quelle: Nürnberger Nachrichten vom 27.12.2022

Jetzt ist Zitrusfrüchte-Zeit!

Zitrusfrüchte liefern Vitamin C, was besonders im Winter wichtig ist, für das Immunsystem wie für den Aufbau von Knochen, Bindegewebe und Zähnen. Auch als Lieferant für das Vitamin B sowie weitere Inhaltsstoffe, wie Kalium und Calcium, sind Zitrusfrüchte ideal.

Hier ist ein Rezeptvorschlag:

Zitrusfrüchte-Carpaccio

Für den Zimt-Honig-Sirup:
1 EL Zucker im Topf schmelzen lassen. 5 EL Honig und etwas Zimt zugeben und mit 200 ml einer Mischung aus Orangen- und Zitronensaft 3:1 löschen. Zur Hälfte einkochen und danach abkühlen lassen.

Die Zitrusfrüchte:
Eine Mischung Zitrusfrüchte aus Grapefruit, Mandarinen, Orangen und Blutorangen mit einem scharfen Messer so schälen, dass die weiße Haut vollständig entfernt ist. Dann die Früchte in dünne Scheiben schneiden und auf einer großen Servierplatte anrichten. Mit dem Zimt-Honig-Sirup beträufeln und mit Granatapfelkernen und gerösteten Nüssen der Saison garnieren.

Tipp: Der Sirup lässt sich im Glas eine Weile im Kühlschrank lagern.

Guten Appetit wünscht Iris Torres-Berger, Bund Naturschutz Nürnberg, Tel. 0911-89374098
I.Torres@web.de

Quelle: Der Marktschirm, Januar 2023

Backstubenführung und Bio-Brotzeit mit dem Bäcker

Am 15. Oktober hat der Bio-Verbraucher e.V. (18 Erwachsene und 7 Kinder) die Demeter-Bäckerei Wehr in Stöckelsberg besucht. Thomas Wehr hat uns gezeigt, wie aus wenigen Rohstoffen und Sauerteig in seinem Betrieb handwerklich Brot und Brötchen gebacken werden. Firmen-Slogan: "Mehl. Wasser. Salz. Brothandwerk von Wehr." Es gibt auch eine glutenfreie Sorte. Natürlich wird auch Feingebäck hergestellt. Und jetzt auch die ersten Lebkuchen. Die Führung war so begeisternd, dass man Appetit auf den Bäckerberuf und auf die Backerzeugnisse bekommen hatte. Eine Teilnehmerin vereinbarte eine einwöchige Mitarbeit in der Bäckerei, und Thomas Wehr überraschte uns mit einer vielfältigen Brotzeit: verschiedene Brotsorten, Butter, Wurst, Käse, Gurken, Radieschen und Schnittlauch. Als alle schon satt waren, wurde noch Kuchen serviert. Für jeden Teilnehmer hatte Thomas Wehr ein Stöckelsberger Bauernbrot gebacken, das jeder kostenlos mitbekam. Die liebevolle Führung und die großzügige Bewirtung führten zu einer spontanen Sammlung, um uns wenigstens an einem Teil seiner Ausgaben für die Fremdeinkäufe zu beteiligen.

Zum Abschluss wurden Brote und Lebkuchen zum Kauf angeboten. Davon machten wir regen Gebrauch. Alles hat hervorragend geschmeckt. Wir danken Thomas Wehr herzlich für seine Mühe und seine Großzügigkeit. Auch den Kindern hat dieser Ausflug gefallen. Die Demeter-Bäckerei Wehr verkauft ihre Produkte an Wiederverkäufer und auf Märkten im Großraum Nürnberg. Kontakt: https://www.backenwiedamals.de/.

Empfang vor der Backstube
Brot aus dem Backofen
Üppige Bio-Brotzeit
Blick in den Knetbottich
Brotsorten
Sauerteigverkostung

Update zur Regiopluschallenge 22

Wir sind mittendrin in der #regiopluschallenge22 , die am 2. Oktober endet. Es gilt: 7 Tage nur #regionaleinkaufen und essen, was im Umkreis von 50 km wächst oder verarbeitet wird. Für den @ernaehrungsrat_nbg  hat Julia für unsere Leser ausgetestet, wie gut das geht. Gekürt werden die besten Rezepte. Wer schließt sich mir an und meldet sich für die Restwoche an unter regiopluschallenge.customer.bisping.de ? Zusammen macht es viel mehr Spaß! Getreu des Mottos #isswasumdieeckewaechst gabs heute Mittag Pasta von der @lebensgemeinschaft_muenzinghof mit Fenchel und Tomaten aus dem #knoblauchsland und #balkongemüse , aka Basilikum.

Und weil das mit der #regiopluschallenge22 auch bei der Gastro @nuernbergfood gut ankommt, hat Sebastian von der @pastarica.de diese Woche köstliche Pumpkin-Dream-Soße gezaubert aus der Region. Die Nudeln wurden lokal hergestellt. Und wenn die #biobauern in #franken auch noch Hartweizengries herstellen, wird’s bei den Nudelzutaten auch eine runde, regionale Sache. Für heute setz ich einen Joker ein. Vor lauter Freude über den Pumpkin Dream hab ich vergessen zu zahlen, aber das hol ich nach, @Sebastian! Im Anschluss hat der @ernaehrungsrat_nbg sein September-Plenum im @heizhaus.nbg abgehalten. Danke fürs hosten! Und wer sonst noch beim #isswasumdieeckewaechst mitmachen wollte, ist bei @biohof_tristan voll auf seine Kosten gekommen. Paradiesisch! Danke für euren Wochenmarkt @heizhaus.nbg! Wenn alle so drauf wären, wär die #ernaehrungswende schon gewuppt.

Iss, was um die Ecke wächst – die Regioplus Challenge

Was für eine Challenge. Der Anspruch ist, sieben Tage nur Lebensmittel zu essen und zu trinken, die in einem Umkreis von höchstens 50 Kilometer um den eigenen Wohnort herum bio, fair und saisonal angebaut wurden. Mit der Regioplus Challenge fordert die Öko-Modellregion ihre Bürgerinnen und Bürger heraus. Die Challenge findet vom 26. September bis 2. Oktober 2022 statt.

Es klingt einfach, doch ein Blick in den Vorratsschrank verrät: Der Kaffee kommt aus Peru, der Käse aus dem Allgäu und selbst die Äpfel sind vom Bodensee. Mit der Regioplus Challenge regen neun bayerische Öko-Modellregionen dazu an, sich darüber Gedanken zu machen, woher die täglich verwendeten Lebensmittel kommen. Dabei sind die Bürgerinnen und Bürger eingeladen, Bio-Produkte aus der Region zu entdecken.

„Es freut mich, dass die Regioplus Challenge diesen Herbst wieder stattfindet und regionale Bio-Spezialitäten in den Fokus setzt. Ich möchte dazu ermuntern, sich dieser Herausforderung zu stellen“, sagt Britta Walthelm, Referentin für Umwelt und Gesundheit in Nürnberg. „Ein Einkauf auf den Nürnberger Bauernmärkten und bei Direktvermarktenden zeigt die saisonale Vielfalt und inspiriert zu herbstlichen Rezeptideen.“

Die Spielregeln

Sieben Tage essen und trinken, was maximal 50 Kilometer um den eigenen Wohnort entstanden ist. Jede Zutat eines Gerichts sollte diese Voraussetzung erfüllen. Es fängt bei A wie Apfel an und hört mit dem Z am Wortende von „Salz“ noch lange nicht auf. Das Plus in der Challenge steht für bio, saisonal und fair. Darauf sollte zusätzlich geachtet werden und mit möglichst vielen Bio-Zutaten gekocht werden. Dank der drei Joker muss niemand auf seinen morgendlichen Kaffeegenuss oder die Schokolade am Abend verzichten.

Die Challenge ist eine Aktion in der Öko-Modellregion Nürnberg, im Nürnberger Land und in Roth. Seit 2015 arbeitet man daran, Stadt und Land nachhaltiger zu verknüpfen und den Bio-Anteil zu erhöhen. Weitere Informationen unter www.oekomodellregionen.bayern/nachrichten/regioplus-challenge-2022

Warum sich Mitmachen lohnt?

Mitmachen lohnt sich für unsere Region, das Klima und für jeden, weil jeder Einkauf zählt und unsere Region so viel Leckeres zu bieten hat. Produkte, die im Einkaufskorb landen, beeinflussen die Landwirtschaft und Landschaft, die Artenvielfalt und nicht zuletzt auch das Klima. So, wie der Massenverbrauch von Palmöl Urwälder in Indonesien vernichtet, genauso erhält der Genuss von heimischem Obst die Streuobstwiese vor der Haustüre. Die Challenge bietet die Möglichkeit, die eigene Region und neue Lieblingsrezepte zu entdecken.

Zum Mitmachen kann man sich einfach auf regiopluschallenge.com anmelden und wird ab Mitte September mit Tipps und kleinen Aufgaben versorgt. Einkaufsmöglichkeiten und Rezeptideen gibt es ebenfalls auf der Seite.

In Nürnberg findet zur Vorbereitung auf die Challenge am Mittwoch, 21. September 2022, der Fermentier-Workshop „Garten im Glas“ statt. Mit Isi Kunath vom Flametti wird fränkisches Kimchi zubereitet. Am 25. September 2022 erscheint ein Koch-Podcast mit Challenge-tauglichen Gerichten von „Heimatgenuss und Weltwürze“ auf Spotify. Alle Aktionen auf regiopluschallenge.com

Rezeptwettbewerb

Wer bei der Challenge mitmacht, hat im Nu einige Rezepte zusammen, die regional, bio und saisonal sind. Mit dem Lieblingsrezept können Bürgerinnen und Bürger beim Rezeptwettbewerb der Öko-Modellregion mitmachen. Die Rezepte können über die Regioplus-Seite bis Dienstag, 2. Oktober 2022, eingereicht werden und die Gewinnerinnen und Gewinner dürfen sich über eine kleine Überraschung freuen.

Kontakt

Öko-Modellregion Nürnberg, Nürnberger Land, Roth

Franziska Distler

oekomodellregion@stadt.nuernberg.de

Tel.: 0911-231-10624

 

Viel Lob für unsere Mitgliederversammlung

Am 1. August fand unsere diesjährige Mitgliederversammlung (MV) statt (18 - 20.30 Uhr). Wir erhielten anschließend viel Lob. Wir freuen uns sehr darüber, denn die Vorbereitung macht ja auch immer viel Arbeit. Die Teilnehmer wurden mit gekühlten Getränken der Neumarkter Lammsbräu und Dattelkonfekt von Sekem/Ägypten empfangen.

Der offizielle Teil war nach einer halben Stunde erledigt. Dann folgte ein Bio-Menü: Gockel-Burger, auch vegetarische und vegane Burger, Rosengarten-Gebäck (Minderleinsmühle) und Eis von Eis im Glück. Dazu Neumarkter Lammsbräu-Bier, -Wasser oder -Limos. Nach dem Essen stellten sich neun Mitgliedsfirmen vor. Manche hatten auch etwas zu verkosten oder zu verkaufen mitgebracht, was nach der MV gerne in Anspruch genommen wurde. Bio-Verbraucher lernten auf diese Weise Bio-Produzenten, Bio-Händler und ihre Produkte kennen. Aber vorher gab’s unsere „Bio-Ausschüttung“. Jeder Teilnehmer erhielt eine große Tüte mit Bio-Produkten. Etwa 15 Firmen hatten uns großzügig bedacht. Aus dem Kühlschrank erhielt jedes Mitglied zum Abschied noch Soto-Produkte zum Warmmachen in der Pfanne. Alles kostenlos.

Unser Arbeitsfeld

Wir vernetzen Bio-Produzenten, Bio-Händler, Bio-Dienstleister und Bio-Verbraucher, machen Bio-Ausflüge zu unseren Firmenmitgliedern, um ihre Arbeitsweise und ihre Produkte kennenzulernen, machen Bio-Beratungen und vertreten Verbraucher-Interessen gegenüber der Politik. Vierteljährlich erscheint unser Info-Brief, der gerne gelesen wird, weil man erfährt, was man sonst nicht liest. Unsere nächsten Bio-Ausflüge findest du auf https://sei.bio/Veranstaltungen, den aktuellen Info-Brief auf https://sei.bio/Nachrichten aus der Bio-Welt.
Willst auch du einmal unsere MV erleben, komm zu uns. Wir freuen uns auf dich! Der Mitgliedsbeitrag für persönliche Mitglieder beträgt nur 24 Euro pro Jahr. Auch für 12 Euro kannst du schon dabei sein und alle Vorteile genießen. Beitrittserklärungen findest du auf https://sei.bio/ Vorteile für Mitglieder.

"Bio-Ausschüttung"/ Inhalt einer Tüte
Nachtisch
Produkte Verkostung und Verkauf
Tüten packen
Firmen stellen sich vor