Die Regioplus Challenge ist zurück

auch dieses Jahr unterstützen wir wieder die Regioplus Challenge: vom 25.09. – 01.10.23 heißt es dann „Iss, was um die Ecke wächst“.

Forderen Sie sich heraus und versuchen Sie, eine Woche lang nur mit regionalen Lebensmitteln klar zu kommen!

So geht’s:7 Tage kommt nur das auf den Teller, was max. 50 Kilometer um Ihren Wohnort entstanden ist. Pluspunkte: bio, fair, saisonal. 3 Joker dürfen in der gesamten Woche verwendet werden. So muss niemand um seinen Kaffeegenuss fürchten. Start: 25. September 2023

Auf der Homepage finden Sie mehr Input und jede Menge Tipps und Rezeptideen.

Beim Rezeptwettbewerb können Sie zudem tolle Preise gewinnen. Infos dazu gibt’s auf der Homepage.

https://regiopluschallenge.com/

Neues Bildungsangebot des Nürnberger Netzwerks „Bildung Ökolandbau Ernährung (BÖE)“ erschienen

Die Broschüre können Sie hier runterladen oder bei der BioMetropole Nürnberg anfordern: werner.ebert@stadt.nuernberg.de, Tel. 0911-231-4189

Der Bio-Verbraucher e.V. ist beteiligt mit einem Angebot für Schulklassen: Schüler erkunden Bio-Betriebe (Seite 8).

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Die Zukunft is(s)t Bio!

Diese Woche trifft sich die Bio-Welt auf der BioFach in Nürnberg. „Die Nachfrage nach Bio-Erzeugnissen geht seit Jahrzehnten in eine Richtung, und zwar nach oben”, so Jan Plagge, Präsident von Bioland e. V. „Der Bio-Umsatz in den Corona-Jahren war überdurchschnittlich und wir konnten mindestens das Level aus 2020 mit 22 Prozent Umsatzzuwachs halten.“

Zwar habe aufgrund der allgemein gestiegenen Lebenshaltungskosten eine Verlagerung zum Discounter stattgefunden, doch trüge bei vielen Erzeugnissen das Preisimage der großen Handelsketten. Plagge stellt klar, dass der Naturkostfachhandel nicht immer automatisch teurer ist, wie auch die offiziellen Zahlen des Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) zeigen. „Insgesamt sind Bio-Lebensmittel im vergangenen Jahr um 7 Prozent teurer geworden und damit deutlich weniger als konventionelle mit 12 Prozent Steigerung”, ergänzt Plagge.

Quelle: Auszug aus Pressemitteilung Bioland e.V. vom 10. Februar 2023

Jahresabschlussbesprechung in der Curry-Wurst-Bar

Unsere vorweihnachtliche Mitarbeiterbesprechung fand diesmal in der Curry-Wurst-Bar am Hauptmarkt 15 statt. Unser Firmenmitglied Engelhardts Bio-Restaurant in der Irrerstr. 9, 90403 Nürnberg, hat diesen Imbiss kürzlich am Hauptmarkt eröffnet. Es gibt auch vegane Würste und Bio-Getränke von unserem Firmenmitglied Neumarkter Lammsbräu. Vorstandsmitglieder und ehrenamtliche Mitarbeiter waren hier zu einem Imbiss eingeladen worden und erhielten zusätzlich, was jeder Franke zu Weihnachten braucht – ein Päckchen Bio-Lebkuchen.

Wir blickten zunächst auf unsere Aktivitäten im vergangenen Jahr, besprachen Aktuelles und schauten dann auf unsere nächsten Aktionen im neuen Jahr.

Willst auch Du ehrenamtlich bei uns mitarbeiten, melde Dich bei Wolfgang Ritter, ritter@bio-verbraucher.de.

Besuch bei Gemüsegärtnerei Höfler GbR im Knoblauchsland

Die Höfler GbR ist die einzige Demeter-Gärtnerei im Nürnberger Knoblauchsland. Am 13. August hat uns Peter Höfler durch seinen Betrieb geführt. Es ist ein Großbetrieb: sieben Hektar, davon fünf unter heizbarem Hochglas. Spezialität: Tomaten und Minigurken. In einem weiteren Betrieb in Weißenbronn werden Schlangengurken kultiviert. Die Kulturperiode reicht von Februar bis November, die Erntezeit von Juni bis November. Dann werden die Gewächshäuser leer geräumt; das Tomaten- und Gurkenkraut geschreddert und mit verottetem Schafs- und Hühnermist kompostiert. Von den zwei Hektar Freifläche wird zweimal im Jahr Kleegras geschnitten und zu Pellets gepresst.

In das Erdreich in den Gewächshäusern wird im Winter der mit den biodynamischen Präparaten behandelte Kompost sowie Kali eingearbeitet. Mit den Jungpflanzen werden im Februar dann auch die Kleegraspellets zur ständigen Stickstoffversorgung ausgebracht. Der Humusgehalt im Boden erreicht durch diese natürliche Düngung Höchstwerte.

Die Pflanzen werden mit Wasser aus eigenen Brunnen und mit dem Regenwasser versorgt, das man von den Gewächshausdachflächen gewinnt. In Weißenbronn hat man einen riesigen Regenwassertank. Die Gewächshäuser werden mit Gas beheizt. Wasser- und Wärmeversorgung erfolgen computergesteuert. Schädlinge (Weiße Fliege, Blattlaus, Trips) werden mit Nützlingen (z.B. Marienkäfer) bekämpft.

Die Höfler GbR beliefert verschiedene Einzelhandelsketten und die ebl-Bio-Fachmärkte. Manche der Ketten kooperieren mit den Anbauverbänden Demeter, Bioland oder Biokreis. Höfler hat die Zertifizierungen aller drei und verpackt seine Demeter-Erzeugnisse auch mit Bioland- und Biokreissiegel. Wer bestimmt, wie viel der Erzeuger für seine Tomaten und Gurken erhält? Die Einkäufer der Supermarktketten. Jetzt, im Sommer, wo es riesige Mengen an Gemüse gibt, drücken sie den Preis. In solchen Zeiten kommt es vor, dass die Ernte tonnenweise vernichtet werden muss, weil auch die Einkäufer sie nicht in den Supermarktfilialen loswerden. Wer kann in solchen Situationen mehrere Tonnen Tomaten oder Gurken abnehmen und verarbeiten? Höfler hat damit begonnen, Überschüsse zu Passierten Tomaten zu verarbeiten. Die Gläser und auch Frischware kann man jederzeit am Automaten vor den Gewächshäusern im Götzenweg kaufen.

Nach dem Rundgang durch die Gewächshäuser konnten wir verschiedene Sorten Tomaten und Gurken probieren, wurden mit einem leckeren Imbiss bewirtet und konnten Gemüse kaufen. Erfahrung: Es gibt noch Tomaten, die so schmecken, wie selbstgezogen.

Kontakt: Höfler GbR, Irrhainstrasse 33, 90427 Nürnberg; Betrieb mit Verkaufsautomat: Götzenweg; Zweigstelle: 91560 Weißenbronn: Lehrweg 333; www.hoefler-biogemuese.de

 

Biofach: Wir trafen Cem Özdemir

Wie jedes Jahr hatten wir und einige unserer Firmenmitglieder einen Gemeinschaftsstand mit der BioMetropole Nürnberg auf der Biofach 2022 - diesmal, wegen Corona, ausnahmsweise im Sommer (26.-29. Juli).

Nach seiner Eröffnungsrede besuchte uns der Bundeslandwirtschafts- und Ernährungsminister, Cem Özdemir, am Stand. Die Umwelt- und Gesundheitsreferentin der Stadt Nürnberg, Britta Walthelm, moderierte (beide im Bildvordergrund). Wolfgang Ritter vom Bio-Verbraucher e.V. (links hinter Cem Özdemir) fragte: "Kennen Sie den Bio-Verbraucher e.V.?" Özdemir: "Nein." Ritter: "Ich habe Ihnen doch schon zweimal geschrieben. Die Post ist wohl im Vorzimmer hängen geblieben ... Ich hatte Sie gelobt, aber auch geschrieben, was wir von Ihnen erwarten." Özdemir: "Das ist immer gut. Ich kümmere mich darum." Ritter zum Abschied: "Viel Erfolg für Ihre Arbeit." Özdemir: "Ich tue mein Bestes."

Wir waren dabei – Bio erleben auf dem Hauptmarkt in Nürnberg, 22.-24. Juli 2022

Unser Angebot an unserem Info-Stand:

* Bio-Beratungen
* Verkostungen von Bio-Produkten
* Standbesucher konnten ihr Bio-Wissen testen (10 Fragen). Wir werden die Testergebnisse auswerten und veröffentlichen.
* Kinder konnten sich selbst mit unserer Flockenquetsche und entsprechenden Zutaten ein Bio-Müsli bereiten und sich mit Bio-Limonaden (Now von Neumarkter Lammsbräu) erfrischen.

Neun unserer ehrenamtlichen Mitarbeiter haben sich über die drei Tage bei der Info-Stand-Betreuung abgewechselt. Hast auch du Lust an Gesprächen mit Verbrauchern, dann komme als ehrenamtlicher Mitarbeiter zu uns. Kontaktiere Wolfgang Ritter, ritter@bio-verbraucher.de, Tel. 0911 - 404827

Orientalischer Abend bei Odilia

Odilia, Inhaber Saeed Al Tayeb und Saeda Abualhawa, machen Süßes ohne Zucker - aus Datteln - in Fürth. Dorthin hatten sie am 8. Juli zu einem orientalischen Abend mit mehreren arabischen Vorspeisen, zwei Hauptgerichten und einer Nachspeise, alkoholischen und nichtalkoholischen Getränken geladen (39 Euro). Es wurde ein Kurzvortrag zum Thema Dattelsüße statt Zucker gehalten, die Produktionsräume wurden gezeigt und man konnte Dattelpralinen probieren. Zum Schluss bot der Inhaber Livemusik auf arabischen Saiteninstrumenten. Der gelungene Abend (er war ausverkauft) soll wiederholt werden.

Die hochwertigen, bio-zertifizierten Produkte werden von Mo - Fr, 10 - 16.00 Uhr, am Fertigungsort verkauft: 90793 Fürth, Schwabacher Str. 510, Werk, 1 Tor 7. Am Nürnberger Hauptmarkt 11, 90403 Nürnberg, gibt es ein Ladengeschäft. Mo - Sa, 10 - 18.00 Uhr.

Kontakt: Odilia, Saeed Al Tayeb und Saeda Abualhawa,Tel.: +49 (0) 911 217 09815, Fax: +49 (0) 911-217 09816, E-Mail: info@odilia.de, https://odilia.de/shop

Gemüseackergruppe des BUND Naturschutz sucht noch junge Gärtner


Auch dieses Jahr können Kinder von 6 bis 12 Jahren von April
bis Oktober auf einem Acker wieder ihr eigenes Gemüse an-
bauen.

Der Acker befindet sich auf dem Biokreishof der Familie Hofmann in Nürn-
berg-Schnepfenreuth (Knoblauchsland).

Ziel dieses Projekts ist es, Kindern einen Einblick zu geben, woher ihre
Lebensmittel kommen, welcher Arbeit es bedarf, um gesundes Essen zu
produzieren und ihnen zugleich eine höhere Wertschätzung dafür zu vermitteln.

Der Anbau ist rein biologisch. Es werden bewusst alte Sorten und Samen
eingesetzt, wie z.B. Ochsenherztomaten, Bamberger Hörnchen (Kartoffeln)
und Bischofsmützen (Kürbisse). Damit soll Kindern die Vielfalt an Gemüse
gezeigt werden.

Vom Samenkorn bis zur Frucht erleben die Kinder den ganzen Wachstumszyklus und erhalten grundlegendes, praktisches Wissen über den Gemüseanbau.

Beim gemeinsamen Säen, Ernten und Essen vor Ort können die Kinder
Zusammenhänge leicht begreifen und erhalten einen persönlichen Bezug
zu den Pflanzen.

Mit spielerisch-kreativen Methoden wird das Gelernte vertieft und ein größerer Zusammenhang hergestellt: Acker als Lebensraum für viele Tiere
und Pflanzen, nützliche und schädliche Tiere, Klima/Wetter/Boden, etc.

Abschluss der Saison ist das Erntedankfest für Eltern und Kinder, bei dem
gemeinsam ein leckerer Eintopf am Feuer gekocht wird. Ein witzig-freches
Gemüsetheater, das die Kinder selbst aufführen, sorgt für einen gelungenen Höhepunkt.

Die Gruppe trifft sich 14-tägig am Donnerstag, 16.00 – 18.00 Uhr.

Projektleitung: Cornelia Rotter (Dipl.-Soz.päd.), c.rotter@bund-naturschutz-nbg.de

Anmeldung bis 25.3. bei der Jugendorganisation BUND Naturschutz Nürnberg unter Tel: 0911 / 45 76 06