Besuch beim Demeter-Geflügelhof Winkelmann

Am 30. September waren wir zu Besuch bei einem langjährigen Mitglied im Bio-Verbraucher e. V. Wir wurden vom Ehepaar Winkelmann über die verschiedenen Hofbereiche geführt, erhielten manchen Einblick in die Demeter-Tierhaltung, wurden mit einem reichlichen Demeter-Imbiss bewirtet und konnten dann Hofprodukte einkaufen. Hier einige Daten zum Hof:

Tiere: 6000 Hühner in zwei Ställen mit großen Freiflächen, Bruderhahnaufzucht, 35 Rinder mit Kälbern
Anbau: Weizen, Triticale, Kleegras
Produkte: Demeter-Eier, Demeter-Gockelfleischprodukte, Demeter-Rindfleischpakete, Demeter-Nudeln, Bio-Nudeln, Bio-Eierlikör
Vertrieb: Belieferung des Bio-Einzelhandels im Großraum Nürnberg, z.B. EDEKA, Rewe, denns, Ab-Hof-Verkauf

Kontakt: Öko-Geflügerhof Markus Winkelmann, Götzlesberg 6, 91220 Schnaittach, www.hof-winkelmann.de, Tel. 09153 - 7802

Was Physiker so essen – Jakobs Müsli

Zutaten
Rhabarber-Kompott, Haferflocken, Sonnenblumenkerne, Cashewkerne, eine reife Banane, Milch und manchmal Maisflocken, ungesüßt

Rhabarber-Kompott zubereiten
Rhabarber waschen und in Stücke schneiden, teilweise schälen, ca. 20 Minuten in etwas Wasser kochen, nach Belieben mit Rohrohrzucker, Ahornsirup oder Agavendicksaft süßen und mit kleingeschnittenen Vanilleschotenstückchen verfeinern. Das Kompott sofort in heiß ausgespülte Gläser geben und fest verschließen. Geöffnete Gläser können drei bis vier Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Jakob, der Müsli-Liebhaber
Wir trafen unseren Freund, Jakob Lindenthal (27), den Physik-Doktoranden, beim Frühstück in seiner WG in Dresden und interviewten ihn zu seinem Müsli. Er gab uns sein Rezept und mailte uns Fotos. Wir konnten probieren. Unsere Urteile:
Thomas: Ausgewogen.
Wolfgang: Knackig.
Jakob: Mir schmeckt’s.
Wolfgang: Was gibt’s morgen?
Jakob: Müsli.
Wolfgang: Gibt’s immer dasselbe?
Jakob: Ich variiere von Mahlzeit zu Mahlzeit.
Wolfgang: Was isst du mittags?
Jakob: Wenn ich zu Hause bin und nichts anderes greifbar ist – Müsli.
Wolfgang: Und abends?
Jakob: Gerne auch Müsli.

Abends saßen wir wieder mit Jakob am Tisch. Er aß Fisch mit Quark. Als Nachtisch gab’s Rhabarber-Müsli.

11.500 Bio-Brotboxen für Erstklässler in der BioMetropol-Region Nürnberg

Für Erstklässler in der BioMetropol-Region Nürnberg haben wir am 11. Oktober 2022 11.500 Bio-Brotboxen gefüllt. Wir, das sind Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft BioMetropole Nürnberg und einige Sponsoren, z.B. FrankenCatering, AOK, Bio Würmchen, Hutzelhof, Nürnberger Bio-Originale, Berufsschulklassen, ein Transport-Unternehmen und auch der Bio-Verbraucher e.V., insgesamt etwa 60 Personen.

Die Box enthält in diesem Jahr: die Broschüre Bio macht Schule, eine Tüte Bio-Kresse-Samen von Noris Inklusion, eine Tüte Bio-Früchtetee von Sonnentor, eine Tüte Müsli von Rosengarten, eine Scheibe Vollkornbrot vom Hutzelhof und eine Möhre von Bio-Würmchen. Und dazu pro 10 Boxen ein Glas Streich von Zwergenwiese.

Die Brotboxen wurden am 12. Oktober von USB an die Erstklasslehrer in der Region geliefert, die sie bestellt hatten und mit den Schülern eine Unterrichtseinheit zum Thema Bio gestalten wollen. Dazu gehört dann das Broteschmieren und das gemeinsame Essen im Klassenraum. Die Broschüre gibt den Eltern Tipps, und sie mögen die Box jeden Tag neu mit einem leckeren Bio-Frühstück füllen.

Zur Stärkung der Packkräfte in der Pause hatten der Baumannshof und der Hutzelhof, beides Abo-Kisten-Lieferanten im Raum Nürnberg, ein sehr vielfältiges, leckeres Büfett aufgebaut. Die Neumarkter Lammsbräu hatte Limos geliefert. Wir hoffen, die jährliche Bio-Brotbox-Aktion trägt Früchte, und wir gewinnen künftig viele biobegeisterte Konsumenten.

Iss, was um die Ecke wächst – die Regioplus Challenge

Was für eine Challenge. Der Anspruch ist, sieben Tage nur Lebensmittel zu essen und zu trinken, die in einem Umkreis von höchstens 50 Kilometer um den eigenen Wohnort herum bio, fair und saisonal angebaut wurden. Mit der Regioplus Challenge fordert die Öko-Modellregion ihre Bürgerinnen und Bürger heraus. Die Challenge findet vom 26. September bis 2. Oktober 2022 statt.

Es klingt einfach, doch ein Blick in den Vorratsschrank verrät: Der Kaffee kommt aus Peru, der Käse aus dem Allgäu und selbst die Äpfel sind vom Bodensee. Mit der Regioplus Challenge regen neun bayerische Öko-Modellregionen dazu an, sich darüber Gedanken zu machen, woher die täglich verwendeten Lebensmittel kommen. Dabei sind die Bürgerinnen und Bürger eingeladen, Bio-Produkte aus der Region zu entdecken.

„Es freut mich, dass die Regioplus Challenge diesen Herbst wieder stattfindet und regionale Bio-Spezialitäten in den Fokus setzt. Ich möchte dazu ermuntern, sich dieser Herausforderung zu stellen“, sagt Britta Walthelm, Referentin für Umwelt und Gesundheit in Nürnberg. „Ein Einkauf auf den Nürnberger Bauernmärkten und bei Direktvermarktenden zeigt die saisonale Vielfalt und inspiriert zu herbstlichen Rezeptideen.“

Die Spielregeln

Sieben Tage essen und trinken, was maximal 50 Kilometer um den eigenen Wohnort entstanden ist. Jede Zutat eines Gerichts sollte diese Voraussetzung erfüllen. Es fängt bei A wie Apfel an und hört mit dem Z am Wortende von „Salz“ noch lange nicht auf. Das Plus in der Challenge steht für bio, saisonal und fair. Darauf sollte zusätzlich geachtet werden und mit möglichst vielen Bio-Zutaten gekocht werden. Dank der drei Joker muss niemand auf seinen morgendlichen Kaffeegenuss oder die Schokolade am Abend verzichten.

Die Challenge ist eine Aktion in der Öko-Modellregion Nürnberg, im Nürnberger Land und in Roth. Seit 2015 arbeitet man daran, Stadt und Land nachhaltiger zu verknüpfen und den Bio-Anteil zu erhöhen. Weitere Informationen unter www.oekomodellregionen.bayern/nachrichten/regioplus-challenge-2022

Warum sich Mitmachen lohnt?

Mitmachen lohnt sich für unsere Region, das Klima und für jeden, weil jeder Einkauf zählt und unsere Region so viel Leckeres zu bieten hat. Produkte, die im Einkaufskorb landen, beeinflussen die Landwirtschaft und Landschaft, die Artenvielfalt und nicht zuletzt auch das Klima. So, wie der Massenverbrauch von Palmöl Urwälder in Indonesien vernichtet, genauso erhält der Genuss von heimischem Obst die Streuobstwiese vor der Haustüre. Die Challenge bietet die Möglichkeit, die eigene Region und neue Lieblingsrezepte zu entdecken.

Zum Mitmachen kann man sich einfach auf regiopluschallenge.com anmelden und wird ab Mitte September mit Tipps und kleinen Aufgaben versorgt. Einkaufsmöglichkeiten und Rezeptideen gibt es ebenfalls auf der Seite.

In Nürnberg findet zur Vorbereitung auf die Challenge am Mittwoch, 21. September 2022, der Fermentier-Workshop „Garten im Glas“ statt. Mit Isi Kunath vom Flametti wird fränkisches Kimchi zubereitet. Am 25. September 2022 erscheint ein Koch-Podcast mit Challenge-tauglichen Gerichten von „Heimatgenuss und Weltwürze“ auf Spotify. Alle Aktionen auf regiopluschallenge.com

Rezeptwettbewerb

Wer bei der Challenge mitmacht, hat im Nu einige Rezepte zusammen, die regional, bio und saisonal sind. Mit dem Lieblingsrezept können Bürgerinnen und Bürger beim Rezeptwettbewerb der Öko-Modellregion mitmachen. Die Rezepte können über die Regioplus-Seite bis Dienstag, 2. Oktober 2022, eingereicht werden und die Gewinnerinnen und Gewinner dürfen sich über eine kleine Überraschung freuen.

Kontakt

Öko-Modellregion Nürnberg, Nürnberger Land, Roth

Franziska Distler

oekomodellregion@stadt.nuernberg.de

Tel.: 0911-231-10624

 

Bio macht Schule

Bericht von Dr. Werner Ebert

Diese Botschaft bringt die Biometropole schon seit über 15 Jahren mit den Bio-Brotboxen in viele Klassenzimmer. Jeden Herbst freuen sich ca. 10 000 Erstklässler in der gesamten Metropolregion über ein Bio-Frühstück in einer robusten Brotbox. Dieses Jahr besteht die Box sogar zum ersten Mal aus nachwachsenden Rohstoffen! Das freut uns sehr.

Bildung geht durch den Magen

Ziel ist es, das Bewusstsein für gute Ernährung in den Familien zu stärken und den wahren Mehrwert von „bio“ zu kommunizieren. Als stetiger Begleiter kann die Box im Alltag immer wieder daran erinnern und die Kinder täglich mit einem guten Pausenbrot versorgen. Das gibt Power für anstrengende Schultage! Im begleitenden Info-Heft finden die Familien Rezepte für tolle Pausensnacks, ein Gewinnspiel und Informationen zu weiteren Bildungsangeboten der Biometropole Nürnberg.

Die Aktion im Jahr 2021

Auch dieses Jahr gibt es eine Bio-Brotboxaktion. In Nürnberg, Fürth, Erlangen, Schwabach, Ansbach, Neumarkt, Herzogenaurach, Altdorf, Feuchtwangen und Dinkelsbühl, sowie dem Landkreis Roth dürfen die Schülerinnen und Schüler – nach Möglichkeit – gemeinsam in der Klasse frühstücken und in einer schmackhaften Lerneinheit etwas über den Mehrwert ökologischer Ernährung erfahren.

Die Bio-Brotboxaktion ist eine offizielle Aktion der Metropolregion Nürnberg und wird erst durch die Unterstützung unserer treuen Sponsoren möglich, die unsere Idee mittragen. Dieses Jahr erhält jeder Schüler ein Geschenktütchen mit Infoheft, Tee und Bio-Kressesamen zur Box. Die Geschenktüten werden am 30.9. in der Erlebnisgärtnerei der Noris Inklusion von fleißigen Ehrenamtlichen gepackt – ganz herzlichen Dank dafür! Wir danken auch den Sponsoren ganz herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung unserer Aktion. Die Unterstützer 2021 sind: AOK Bayern – Die Gesundheitskasse | Bäckerei Imhof | Baumannshof Ökolieferservice | der Bio-Verbraucher e.V. | Demeter Bayern | hutzelhof | Lebensbaum Ulrich Walter GmbH | Minderleinsmühle GmbH & Co. KG | Sonnentor | Illustrator Steffen Gumpert | Werber’s Büro

Macht mit bei der Regioplus Challenge

Alle Bio-Begeisterten aus der Öko-Modellregion dürfen sich auf die Regioplus Challenge freuen. Vom 27. September - 03. Oktober heißt das, nur
Lebensmittel aus der Region zu verzehren und zwar möglichst bio, fair und saisonal. Es handelt sich um eine Aktion der bayerischen Öko-Modellregionen.

Damit möchten wir den Blick auf unsere Bio-Spezialitäten lenken und zu einem bewussten Einkauf vor der eigenen Haustüre aufrufen. Infos: https://regiopluschallenge.com/

Gemeinsam können wir viele Menschen erreichen, daher gerne die Info teilen und verbreiten.

Vor der Challenge finden bereits Aktionen statt:

- 18. September – Scheunenkino am Harrerhof (Heideck) „Unser Boden, unser Erbe“ von Marc Uhlig
- 23. September – Online-Kochkurs mit heimischen Hülsenfrüchten „Regionales mit orientalischem Charme“

Infos finden Sie auch auf https://regiopluschallenge.com/termine/

Leckeres Bio-Essen in Italien

Essen spielt in Italien eine größere Rolle als gewöhnlich in Deutschland. Ein Cena (Abendessen) ist ein Ereignis, besteht immer aus mehreren Gängen und zieht sich mindestens über zwei Stunden hin. Wer etwas ganz Ursprüngliches und mit Liebe Zubereitetes genießen möchte, sollte einmal im Leben ein Cena in einem Agriturismo-Betrieb buchen - Bauernhöfe oder Winzereien mit angeschlossenem Restaurant.

Wir waren zu viert bei Agriturismo Bel di Bertussi in Raffa bei San Felice am Gardasee, einem Bio-Betrieb. Nach einem Aperitivo mit herrlichem Blick über den Gardasee ging es zum Schmaus ins Restaurant. Zuerst werden Wein aus eigenem Anbau oder andere Getränke serviert. Dann gibt es Antipasti: Schinken, Salami, Käse, Gedünstetes und gebratenes Gemüse, es folgen vier verschiedene Sorten Pasta, danach mehrere Sorten Fleisch und Fisch und schließlich das Dessert: selbst gebackener Kuchen, Tiramisu, Panna cota, Eistorte. Zum Abschluss ein Café.

Vieles kommt aus der eigenen Produktion (Wein, Fleisch, Wurst, Käse, Gemüse) und wird meisterlich frisch verarbeitet und serviert. "Barbaren" können natürlich auch nur Nudeln bestellen.

Bio-Restaurant

Der Bio-Gemüsegarten

Die Bio-Weingärten

Unterwegs zum Aperitif

Blick auf den Gardasee

Mit Maske und Visier auf der Grünen Lust

Die Publikumsmesse Grüne Lust, der Markt für grüne Produkte und Ideen, fand/findet am 03.+ 04. und 10.+11. Oktober 2020 statt. Sie ist für den Bio-Verbraucher e.V. besonders deswegen interessant, weil man dort auch immer einige Firmenmitglieder trifft. So auch diesmal. Bei Peter Dobrick z.B. gab's Ziegenbraten in der Semmel . - Muss gegessen werden, damit die aussterbende Haustierrasse überlebt. Bei Willibald Schmidt gab's Federweißen. - Muss getrunken werden, weil er sonst vergärt. Kontaktdaten bei: www.netz.bio/ Bio-Adressen.

Der Bio-Verbraucher e.V. hatte von Bio-Firmen Warenproben für die Mitgliederversammlung zugeschickt bekommen, die an die Teilnehmer ausgegeben werden sollten. (Außerdem gibt's immer ein Bio-Menü.) Da die MV wegen Corona nicht stattfinden konnte, wurden sie nun auf der Grünen Lust verteilt. Zwei Warenprobenempfänger haben das mit einem spontanen Eintritt in den Verein honoriert. Jahresbeitrag 24 Euro.

Die Grüne Lust auf dem Wolfgangshof in Anwanden bei Zirndorf findet auch am nächsten Wochenende, 10. und 11. Oktober 2020, noch statt. Man muss sich jedoch online anmelden: www.gruenelust.de

Bio-Waschsalon in Nürnberg eröffnet

„Lavendel  Waschen – natürlich & umweltfreundlich“, so heißt der neue Bio-Waschsalon von Marilena Pal. Wir haben sie in ihrem  kürzlich eröffneten Unternehmen in Nürnberg-Johannis, Johannisstraße / Ecke Amalienstraße besucht. Vorher war hier eine Apotheke untergebracht, so ist genug Platz für einen relativ großen Verkaufsraum, in dem Sonett-Reinigungsmittel  angeboten werden. Viele Gebinde kann man immer wieder nachfüllen nach dem Motto „Recycling ist gut, Wiederverwenden ist besser!“. Im Nebenraum wird derzeit eine Wäscherei eingerichtet, in der auch gebügelt und gemangelt wird.

Die Wäscherei startet mit einem Hemden- und Blusen-Service: Waschen und Bügeln pro Hemd oder Bluse für 1,99 Euro. Auf alle Sonett-Produkte gibt es bis zum 30. Juni 2020 einen Einführungs-Rabatt von 10 Prozent.

Das Besondere an den Sonett-Produkten: Sie  sind zu 100 % abbaubar. Das Besondere an der Eigentümerin: Sie arbeitet mit Herz und Verstand.

Kontakt: „Lavendel  Waschen – natürlich & umweltfreundlich“, Marilena Pal, Johannisstr. 107, 90419 Nürnberg, Tel. 0152/ 2991 8053, Bestellungen per Internet: https://lavendel.waschen.jetzt, Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Donnerstag 16 – 20.00 Uhr, Samstag 10 – 16.00 Uhr